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Beim Projekt

Projekt 'Empower Yourself' für den neunten Jahrgang

Kreativität an der Hans-Tilkowski-Schule im Fokus

Von Dienstag bis Donnersteg (28. bis 30.10.2025) verwandelte sich die Hans-Tilkowski-Schule in Herne in ein Zentrum kreativer Energie. Unter dem Titel „Empower Yourself“ fand dort ein besonderes Projekt für den neunten Jahrgang statt, das Schüler dazu anregen sollte, ihre Stärken zu entdecken und sich selbstbewusst auszudrücken.

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Koordiniert und begleitet wurde das Projekt von Alexandra Dettmer von der Schulberatungsstelle der Stadt Herne sowie Marie Zielinski von der Antidiskriminierungsstelle ZIVA der Jüdischen Gemeinde Bochum – Herne – Hattingen. Eine Förderung des Familienministeriums NRW und der Stadt Herne ermöglichte die Umsetzung der Workshops an der Schule.

Rund 90 Jugendliche mit dabei

An den drei Projekttagen arbeiteten die rund 90 Jugendlichen in verschiedenen Workshops, die von insgesamt sieben externen Dozenten aus kreativen und künstlerischen Bereichen geleitet wurden. Zur Auswahl standen Graffiti, Theater, Upcycling, Parcours sowie die Produktion von Videos und Beats.

Zusammen wurden Beats produziert.

Auf die Frage, wie das Projekt an der Schule ankommt, antwortet der Schulleiter Lothar Heistermann: „Das Feedback, was ich bekommen habe, ist absolute Begeisterung. Das, was ich gesehen habe, hat mich ebenfalls begeistert. Ich kann nur sagen, dass ich sehr, sehr froh bin, dass wir dieses Projekt in den drei Tagen durchführen konnten.“

Unabhängig vom Leistungsdruck entfalten

Das Kollegium der Hans-Tilkowski-Schule hat es geschafft, trotz der bestehenden Ressourcenknappheit viel Zeit und Engagement in das Projekt zu investieren und den Schülern einen Raum zu bieten, in dem sie sich unabhängig von Leistungsdruck entfalten können. Mit einer abschließenden Werkschau präsentierten die Jugendlichen die Produkte ihrer Arbeit. So zeigten sie Graffiti-Leinwände, selbst produzierte Musik und einen spektakulären Parcourslauf über verschiedene Hindernisse. Dauerhaft an das Projekt erinnern wird eine Graffiti-Wand, die von den Jugendlichen selbst gestaltet wurde und nun die Schule schmückt.

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Viel Vor- und Nachbereitung sowie die enge Kooperation mit dem Kollegium sollen die kreativen Anregungen auch für kommende Schulklassen nachhaltig in den Schulalltag übertragen. Die künstlerischen Angebote sind ein Baustein, der auch langfristig im Schulprogramm verankert werden soll.

Vier Jugendliche vor dem fertigen Graffiti.
Dienstag, 4. November 2025 | Quelle: Patrick Mammen/Stadt Herne