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Wohnen darf kein Luxus sein - auch nicht für Azubis. Deshalb setzt sich Hendrik Bollmann (SPD) für bezahlbare Wohnungen ein (Symbolbild).

Azubis sollen leichter ein bezahlbares Zuhause finden

Bollmann (SPD): 'Wohnen darf kein Luxus sein!'

Am Freitag, 1. August 2025, beginnt für viele junge Menschen das neue Ausbildungsjahr. Doch die Wohnungssuche wird für viele schnell zur Belastungsprobe: Die Ausbildungsvergütung reicht häufig nicht aus, um die hohen Mieten in Ballungsräumen zu bezahlen.

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Hendrik Bollmann, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, erklärt dazu: „Der Ausbildungsstart darf nicht an überteuerten Mieten scheitern. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Azubis leichter ein bezahlbares Zuhause finden – dort, wo sie ihre Ausbildung machen. Deshalb wollen wir im Haushalt 2025 die Mittel für das Bund-Länder-Programm Junges Wohnen auf eine Milliarde Euro verdoppeln. Damit können neue Wohnheime gebaut und bestehende modernisiert werden.“

Kampf gegen Fachkräftemangel

Das sei wichtig für Auszubildende und Betriebe. Denn lange Wege zur Ausbildungsstelle können dem Erfolg einer dualen Ausbildung im Wege stehen. Azubi-Wohnen sei damit auch ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Fachkräftemangel. „Zusätzlich treiben wir die Umsetzung des Koalitionsvertrags voran: Um die sogenannte WG-Garantie zu verwirklichen, sieht der Koalitionsvertrag eine Öffnung der Förderbedingungen für den Belegungsankauf von Wohnraum für junge Menschen vor. So kann gezielt Wohnraum auch für Azubis gesichert werden.“

Der Herner SPD-Bundestagsabgeordnete Hendrik Bollmann.

Weiter sagt er: „Wir wollen außerdem den Verbraucherschutz stärken, damit junge Menschen ihre Mietrechte besser durchsetzen können. Und wir wollen eine zentrale Anlaufstelle für Azubi-Wohnen auf Bundesebene schaffen, damit Kommunen und Träger konkrete Unterstützung beim Aufbau passender Wohnangebote erhalten. Denn momentan fehlt es nicht an der Bereitschaft, sondern am nötigen Know-How. Das ist ein wichtiges Signal an alle jungen Menschen, die ihre Zukunft in die Hand nehmen wollen. Gute Ausbildung braucht gute Bedingungen, und dazu gehört auch bezahlbarer Wohnraum.“

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Führerschein-Kosten explodieren

Abschließend formuliert der Bundestagsabgeordnete: „Wir müssen grundsätzlich mehr über die Herausforderungen junger Menschen sprechen – auch derjenigen, die kein Abi machen oder studieren. Neben den hohen Kosten für die erste eigene Wohnung sind es die explodierenden Kosten für den Führerschein, die die ersten eigenständigen Schritte ins Leben erschweren. Mit der Verdoppelung der Mittel für Junges Wohnen macht die Koalition aber klar: Wir machen uns auf den Weg.“

Freitag, 1. August 2025 | Quelle: Büro Hendrik Bollmann