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Johan Simons.

Bilanz der Ruhrtriennale 2015 – 2017

Bochum. Am Mittwoch (27.9.2017) blickten in Bochum Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale 2015 – 2017 (halloherne berichtete), und Dr. Vera Battis-Reese, Geschäftsführerin der Kultur Ruhr GmbH, zurück auf die Saison 2017 sowie auf die Intendanz und zogen eine vorläufige Bilanz. Johan Simons: „Mit der Ruhrtriennale wollte ich von 2015 bis 2017 das Ruhrgebiet umschlingen, auf die Menschen zugehen, sie aktiv einladen, zu uns zu kommen. Das ist uns immer wieder gelungen – auch bei schwierigen Stoffen. Die Ruhrtriennale, wie ich sie sehe, soll nicht kalkuliert sein. Sie soll etwas riskieren. Sie soll flexibel bleiben und offen für aktuelle politische Themen. Ich bin glücklich und dankbar, dass ich die Geschicke dieses großartigen Festivals leiten durfte.“

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Dr. Vera Battis-Reese.

Dr. Vera Battis-Reese, Geschäftsführerin der Kultur Ruhr GmbH: „Es waren drei Jahre großartiger Kunst, mit künstlerischen Entdeckungen, programmatischen Neuerungen und nicht zuletzt drei Jahre, die spannend und intensiv waren, nachdenklich stimmten, uns Freude und Inspiration schenkten. Für diese drei Jahre „Seid umschlungen“ möchte ich mich bei Johan Simons herzlich bedanken.“ Johan Simons und Dr. Vera Battis-Reese dankten während der Abschlusspressekonferenz den Künstlern und dem Team der Ruhrtriennale für eine erfolgreiche Spielzeit 2017 und eine erfolgreiche Intendanz 2015 – 2017.

Für die Ruhrtriennale 2017 waren rund 37.500 Tickets verfügbar, ausgegeben wurden 34.000 Tickets. Zum Festivalende wird mit einer Auslastung von ca. 90 Prozent gerechnet. Die Installationen und Veranstaltungen bei freiem Eintritt verzeichneten zusätzlich insgesamt circa 45.000 Besuche. Die bestbesuchten Produktionen der Spielzeit 2017 waren Pelléas et Mélisande mit rund 5.300 verkauften Tickets, Cosmopolis mit über 3.000 Tickets und Kein Licht. (2011/2012/2017) mit 2.400 Tickets. Im Schnitt waren sowohl die Auslastung als auch die Anzahl der Besucher der Ruhrtriennale in allen drei Jahren auf höchstem Niveau.

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Jahrhunderthalle.

2017 fanden rund 135 Veranstaltungen bei 41 Produktionen, davon 28 Eigen- und Koproduktionen, statt. 23 Uraufführungen, Neuinszenierungen, Deutschlandpremieren und Installationen. 14 verschiedene Spielstätten in Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Essen, Gladbeck und Mülheim an der Ruhr. Mehr als 700 Künstler aus rund 30 Ländern. Insgesamt hat die Ruhrtriennale von 2015-2017 rund 485 Veranstaltungen bei 132 Produktionen, davon über 100 Eigen- und Koproduktionen auf die Bühnen der ehemaligen Industriehallen gebracht. Insgesamt mehr als 60 Uraufführungen, Neuinszenierungen, Deutschlandpremieren und Installationen umschlangen das Ruhrgebiet von 2015 bis 2017. In den drei Jahren trugen insgesamt ca. 2.500 Künstler und 800 Statisten zum Programm des Festivals bei.

| Quelle: Ruhrtriennale
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