
Anfrage zur Herner Baumschutzsatzung
Zu möglichen Auswirkungen der Herner Baumschutzsatzung auf die Baumschäden des Pfingststurmes stellt Ulrich Nierhoff für die FDP eine Anfrage im Umweltausschuss: "Die Folgen des Sturmes am Pfingstmontag 2014 sind auch Monate danach noch sichtbar. Gerade alte und marode Bäume, die durch die bestehende Baumsatzung nicht gefällt werden durften, haben für einen immensen Schaden gesorgt. Die FDP in Herne hofft diesbezüglich auf ein Umdenken bei der Stadtverwaltung, damit bei einem weiteren Sturm dieser Art der Schaden vergleichsweise klein ausfallen kann.
Die noch bestehende Baumsatzung schützt auch Bäume, die einem solchem Wind einfach nicht standhalten können, da sie zu alt und zu krank sind. Hier muss etwas geändert werden, da man davon ausgehen muss, dass Ela das Alpha und nicht das Omega war.
Aus diesem Grund möchte die FDP im nächsten Umweltausschuss von der Stadtverwaltung wissen, ob bei einer endgültigen Schadensauflistung, die sicher noch ein bis zwei Jahre auf sich warten lassen wird, auch aufgeführt wird, welche Bäume in welchem Alter und an welchen Positionen dem Sturm nicht stand halten konnten.
Zudem möchten wir wissen, ob es bereits Gedanken zur Überarbeitung bzw. Änderung der aus dem Jahr 1989/2001 bestehenden „Satzung zum Schutze des Baumbestandes in der Stadt Herne“ gibt. Hier könnte eine einheitlichere Regelung aller NRW-Städte in Frage kommen."
Ulrich Nierhoff