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Die Martin-Opitz-Bibliothek stellt das Buch 'Vier Tage im Mai' von Volker Ullrich vor.

Buchvorstellung der Martin-Opitz-Bibliothek

'Acht Tage im Mai' von Volker Ulrich

Die Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) stellt ein Buch vor. In diesem Fall ist es Acht Tage im Mai von Volker Ulrich, passend zum 75. Jahrestag des Ende vom Zweiten Weltkrieg. Die Rezension ist von Anna Bogatinis vom FSJ Kultur:

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„Die letzte Woche des Dritten Reiches hat begonnen. Hitler ist tot, aber der Krieg noch nicht zu Ende. Alles scheint zum Stillstand zu kommen, und doch ist alles in atemloser Bewegung“, heißt es im Klappentext von Acht Tage im Mai, dem neuen Buch von Volker Ullrich.

Der Historiker gibt mit seinem neuen Buch einen aufschlussreichen Einblick in die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs, auch im östlichen Europa. Während die meisten Bücher über den Zweiten Weltkrieg mit Hitlers Selbstmord enden und die letzten Tage des Krieges nur kurz anschneiden, macht Ullrich es umgekehrt.

Hitlers Selbstmord am 30. April 1945 dient als Prolog für seine weitere Handlung, in der er Tag für Tag über die Geschehnisse bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 berichtet. Er zeigt das Chaos, das in den letzten Tagen des Krieges ausbrach und welche Grausamkeiten nach Hitlers Tod noch immer vonstattengingen.

Eine wirklich spannende Analyse des Zerfalls des Dritten Reichs, die durch biographische Episoden, wie zum Beispiel vom späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt oder der Hollywood-Diva Marlene Dietrich, geschmückt wird.

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Insgesamt ein sehr spannendes Buch für alle, die es interessiert, wie die viel zitierte Stunde null tatsächlich aussah.

| Quelle: Arkadiusz Danszczyk
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