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Die neue Mobilfunkkoordinatorin der Stadt, Christina Wuttke, möchte den flächendeckenden Ausbau des 5G-Netzes unterstützen. Bei der Vorstellung waren (li.) Michael Opitz, Geschäftsstelle Gigabit.NRW der Bezirksregierung Arnsberg und OB Dr. Frank Dudda mit dabei.

Christina Wuttke ist neue Mobilfunkkoordinatorin

Weiterer Schritt zur Smart-City

Die Stadt Herne will eine smarte City werden, dazu wurden nun weitere Weichen gestellt. Die 27-jährige Christina Wuttke verstärkt seit Freitag (1.7.2022) das städtische Team als neue Mobilfunkkoordinatorin. Ihre Kernaufgabe wird es sein, die Stadt beim Ausbau eines flächendeckenden Mobilfunknetzes mit 5G zu unterstützen und als Ansprechpartnerin in Mobilfunkfragen zu fungieren.

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Am Mittwoch (20.7.2022) stellte sie sich und ihre künftige Arbeit im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sowie Michael Opitz von der Geschäftsstelle Gigabit.NRW der Bezirksregierung Arnsberg bei einem Pressegespräch vor.

Wuttke studierte an der Fachhochschule Dortmund im Bachelor unter anderem International Business. Danach folgte ein duales Masterstudium bei der Deutschen Telekom AG im Studiengang Controlling und Consulting. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie dann bei der Stadt Dortmund. „Ich freue mich, die Stadt Herne nun mit meiner neuen Stelle unterstützen zu können. Ich möchte der Stadt beim Ausbau eines flächendeckenden 5G-Netzes helfen und werde als Ansprechpartnerin für die Bürger, der Stadt und auch der jeweiligen Mobilfunkanbieter fungieren."

'5G ist ein essenzieller Bestandteil einer modernen Stadt'

Weiter führt sie aus: „5G ist ein essenzieller Bestandteil einer modernen Stadt. Momentan mache ich mir ein Bild über die aktuelle Netzsituation in Herne."

Christina Wuttke, die neue Mobilfunkkoordinatorin der Stadt Herne.

Zum Ausbau von 5G werden Masten benötigt. Dafür könnten bereits Bestehende mit einer speziellen Antenne ausgerüstet werden. Dafür seien aber grundsätzlich Glasfasernetze nötig. „Wie schnell der 5G-Ausbau voranschreitet, hängt aber auch von dem Interesse der Mobilfunkanbieter ab", so Wuttke. Die Masten gehörten nämlich den Mobilfunkanbietern. Ebenso können neue Masten aber auch auf öffentlichen Flächen erbaut werden.

Förderung in Höhe von 210.000 Euro

Für die Mobilfunkkoordination hat die Stadt von der Geschäftsstelle Gigabit.NRW der Bezirksregierung Arnsberg eine dreijährige Förderung in Höhe von 210.000 Euro erhalten. „Wir wissen Breitbandausbau funktioniert nicht ohne die Unterstützung des Landes NRW. Damit der Ausbau vorangehen kann, braucht es Kümmerer. Personen, die direkt in den Städten und Landkreisen vor Ort sind", sagt Michael Opitz von der Geschäftsstelle Gigabit.NRW.

Ebenso seien nach Angaben von Opitz „Firmen gewillt zu investieren, jedoch brauche es dafür geeignete Standorte und Genehmigungen".

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Auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freut sich über die Einrichtung der neuen Stelle: „Hiermit können wir unsere Digitalisierungsstrategie weiter mit Leben füllen. Denn eine moderne Stadt der Zukunft braucht zukunftsfähige Netze. Es ist ein weiterer Schritt zur Smart-City. 5G bildet die Grundlage fürs Ankommen im digitalen Zeitalter."

| Autor: Julia Blesgen
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