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Rettungskräfte im Einsatz.

Rettungskräfte stark gefragt

Erhöhtes Einsatzaufkommen im Stadtgebiet

Die Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Herne wurden am Donnerstag (19.12.2019) überdurchschnittlich häufig gefordert. Um 13:43 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Herne zur Dorstener Straße alarmiert. Hier war ein 6-jähriges Kind in einen circa 3 m tiefen Lichtschacht gefallen. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt, wurde das Kind über tragbare Leitern der Feuerwehr aus der Zwangslage gerettet. Da an der Einsatzstelle schwerere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, erfolgte ein anschließender Transport in eine Bochumer Spezialklinik. Zur Unterstützung wurde auch die Herner Höhenrettungsgruppe alarmiert, die zur Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen extra speziell ausgebildet ist. Insgesamt waren rund 25 Kräfte im Einsatz.

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Unfall auf der A42.

Direkt im Anschluss an diesen Einsatz wurde ein schwerer Verkehrsunfall, mit Beteiligung eines Lkw, auf der BAB 42 in Fahrtrichtung Dortmund gemeldet. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Herne trafen fast zeitgleich mit den Kameraden aus Castrop-Rauxel an der Einsatzstelle ein. Hier war ein Sattelzug mit einem überholenden Pkw kollidiert. Beide Fahrzeuge rammten daraufhin die Betonwand der Fahrbahnabtrennung und blieben mit massiven Deformationen der Karosserie auf der linken Spur stehen. Der Fahrer des Lkw konnte sein Fahrzeug selbstständig verlassen und wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus transportiert. Die Fahrerin des Pkw war in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Aufgrund des Unfallhergangs entschieden sich die Einsatzkräfte, nach Absprache mit der anwesenden Notärztin, zu einer möglichst schonenden technischen Rettung. Hierzu wurde das Dach des Fahrzeugs, mittels einer hydraulischen Rettungsschere, komplett entfernt.

Unfall auf der A42.

Die Patientin wurde mit ärztlicher Begleitung in eine Klinik nach Dortmund transportiert. Im aufkommenden Berufsverkehr kam es während der Rettungsmaßnahmen zu stärkeren Verkehrsbehinderungen. Zusätzlich zu den beiden größeren Feuerwehreinsätzen, kam es bis 20 Uhr zu über 50 weiteren Alarmierungen im Bereich des Rettungsdienstes. Dabei wurden teilweise auch Rettungsmittel aus benachbarten Städten angefordert.

| Quelle: Stadt Herne
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