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Auf einer Fachtagung im Shamrock-Eye informierten sich die Teilnehmer über das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) des Landes Nordrhein-Westfalen.

Fachtagung zum Kommunalen Integrationsmanagement

'Chancen und Perspektiven schaffen'

Seit zwei Jahren wird in Herne das Förderprogramm Kommunales Integrationsmanagement (KIM) des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Auf einer Fachtagung im Shamrock-Eye am Donnerstag (6.6.2024) informierten sich die Teilnehmer über die bisherige Umsetzung des Programms und erhielten Einblicke in die praktische Arbeit. Eingeladen hatten die Ausländer- und die Einbürgerungsbehörde, der Integrationsrat und das Kommunale Integrationsmanagement.

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Landesprogramm soll bereits bestehende Beratungsstrukturen optimieren

In seiner Begrüßungsrede zeigte sich Stadtrat Andreas Merkendorf zufrieden über das bisher Erreichte: „Das Förderprogramm KIM ist passgenau zugeschnitten auf eine Stadt wie Herne, so dass wir direkt Fahrt aufnehmen konnten.“ Claudia Heinrich, Leiterin des Fachbereichs Integration fügte hinzu: „KIM bringt einen Mehrwert für alle Beteiligten, sowohl für die Mitarbeiter der Stadt als auch für die Ratsuchenden.“

Das Landesprogramm soll bereits bestehende Beratungsstrukturen optimieren und den Zugang für zugewanderte Menschen zu Bildung, Arbeit und in die Stadtgesellschaft verbessern. Herne erhält dafür Fördermittel vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI). Dort ist Savaş Beltir als Referent für das Kommunale Integrationsmanagement tätig. In seiner Rede verdeutlicht er die Ziele des Programms: „Ich sehe das als Chance, die Menschen frühzeitig teilhaben zu lassen und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Aus Leistungsbeziehern werden Leistungserbringer! Mit KIM wollen wir von der Anfangsphase bis zur Einbürgerung eine lückenlose Integration ermöglichen.“

500 Teilnehmer am 'Case Management'

Um das vor Ort umzusetzen, sind in den vier Herner Stadtbezirken Büros für das sogenannte „Case Management“ eingerichtet worden, die jeweils mit zwei Mitarbeiter*innen besetzt sind. Diese „Case Manager“ sollen in Wohnortnähe feste Ansprechpersonen sein für zugewanderte Menschen und sie bei Fragen zur Ausbildung, zum Wohnen oder zur Erziehung unterstützen.

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In Sodingen ist die AWO Kooperationspartner für das Büro des „Case Managements“ (Lützowstraße 2), in Herne-Mitte (Schulstraße 16) der Caritasverband, in Eickel (Hauptstraße 166) das DRK und in Wanne (Hauptstraße 221) PLANB Ruhr. Zudem gibt es noch ein städtisches Büro (Shamrockring 1), das mit drei Mitarbeiter* besetzt ist. Bisher gab es in Herne bereits mehr als 500 Teilnehmer am „Case Management“ und es haben mehr als 2.500 Beratungen stattgefunden.

Sonntag, 16. Juni 2024 | Quelle: Stadt Herne
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