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v. l. Erich Leichner, Burckhard Nipper, Peter Schlanstein, Heinrich Hendricks, Horst Trampedach, Jürgen Matten.

Tagung der Landesverkehrswacht

Am Mittwoch (26.10.2016) fand zum ersten Mal die landesweite Arbeitstagung der Geschäftsführer der Verkehrswachten in NRW in Herne statt. Fünfunddreißig Teilnehmer hatten sich im Restaurant Gockelns im Eickeler Park eingefunden. Burkhard Nipper, Geschäftsführer der Landesverkehrswacht eröffnete, Bürgermeister Erich Leichner und Heinrich Hendricks richteten einige Worte an die Teilnehmer. Alle drei würdigten die breit aufgestellte ehrenamtliche Arbeit der Verkehrswacht Wanne-Eickel - Aktiv in Herne. Sie hoben Bereiche wie die Moderation mobil aber sicher, die Seh- und Reaktionstestangebote, die Seniorenveranstaltung auf Crange – die größte Seniorenveranstaltung bundesweit, die große jährliche Schulanfangsaktion, die Trainingsangebote für Rollatoren, … hervor.

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Polzeioberrat (POR) Jürgen Matten aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales NRW referierte zur Unfallentwicklung 2015 und ihre Auswirkungen auf die Verkehrssicherheitsprävention. In Bezug auf die Verkehrsunfalltoten sagte er: „Wir haben uns an die sinkenden Zahlen gewöhnt.“ In der Altersgruppe der Senioren ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen gestiegen. „Wichtig ist, wir müssen sowohl die Gefährdung der Senioren wie auch der Schulkinder in der dunklen Jahreszeit erkennen und in entsprechenden Aktionen handeln.“

Matten ging besonders auf die Ursachen bei der ansteigenden Zahl der getöteten Kradfahrer ein, „… einmal als Geschädigte bei folgenschweren Unfällen, zum anderen ist der Killer Nr. 1 die deutlich überhöhte Geschwindigkeit und Raserei.“ Im Ministerium hat man im Netz nach der Motivation der Raserei gesucht, um anschließend Maßnahmen und Aktionen gegen die massive Zunahme zu planen und durchzuführen z.B. mit Tempomessungen und Aufklärungsaktionen im Bergischen. Der Erfolg gibt recht, zum Ende des Sommers dieses Jahres seien Verbesserungen eingetreten.

Burkhard Nipper widmete sich im Anschluss den Bundeseinheitlichen Programmen zur Verkehrssicherheit 2016/17 mit besonderem Schwerpunkt der Aktion junge Fahrer.

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Peter Schlanstein, 1. Polizeihauptkommisar und Dozent der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Münster sowie geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Verkehrsunfallopferhilfe Deutschland, führte weiter im Programm. Dennis Opiolka von der Simcu GmbH hatte einen Simulator aufgebaut, um zwei Themenschwerpunkte darzustellen: Geschwindigkeiten und ihre Auswirkung auf die Verkehrssicherheit und Ablenkung - Vermittlung eines Verkehrssicherheitsproblems mit einem Simulator. Der TOP Freiwillige Versicherung für Ehrenamtsträger wurde von Martin Herntier von der Verwaltungsberufsgenossenschaft in Hamburg ausgeführt.

| Quelle: Herbert Terlau