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Städtische Galerie im Strünkeder Park

Stellungnahme

Städtische Galerie: Statement der CDU

Bettina Szelag.

Mit einem sorgenvollen Blick schauen die beiden CDU-Experten im Kultur- und Bildungsausschuss und im Betriebsausschuss GMH, Bettina Szelag und Horst Severin, auf die städtische Galerie. Nach der letzten Sitzung des GMH-Ausschusses ist klar, dass der Verfall des Gebäudes nach Verwaltungsangaben eklatant ist. Es wird geschätzt, dass die Sanierungsarbeiten deutlich die eineinhalb bis zwei Millionen Euro Grenze überschreiten werden. Die Verwaltung sucht derzeit weiterhin nach entsprechenden Fördermöglichkeiten, um die notwendigen Mittel aufzubringen. „Meine Befürchtungen wurden jetzt durch die Verwaltung bestätigt“, so die Stadtverordnete Bettina Szelag. Sie appelliert weiterhin an die Verwaltung, einen möglichen Abriss zu verhindern und das Ensemble im Strünkede-Park aus Kapelle, Galerie und Schloss für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten. „In der letzten Sitzung des Kultur- und Bildungsschusses im September wurde uns dies zumindest so auch genauso zugesagt“, so Bettina Szelag. „Einen zweiten Krummen Hund können wir wirklich nicht gebrauchen.“ Dieser Brückenkran, der ebenfalls unter Fraktion im Denkmalschutz stand, wurde damals trotz massiver Proteste als unrettbar bezeichnet und anschließend abgerissen.

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Horst Severin.

Soviel steht jedenfalls schon fest: Die für die Rettung des Gebäudes notwendigen Baumaßnahmen werden ca. ein Jahr in Anspruch nehmen (plus entsprechendem Planungsvorlauf). Gleichzeitig soll damit auch die Herstellung der Barrierefreiheit sowie eine gewisse Modernisierung insgesamt einhergehen, also alles „gleich richtig angegangen werden.“ Der CDU-Sprecher im Betriebsausschuss GMH, Horst Severin, begrüßt das geplante Vorgehen der Verwaltung und bezeichnet es als sehr vernünftig. „Jetzt muss zunächst abgewartet werden, ob Fördermittel zum Einsatz kommen können.“ Auch Horst Severin betont, dass die CDU-Fraktion weiter dafür kämpfen wird, dass die Galerie erhalten bleibt und dies in allen beteiligten Gremien weiter thematisieren wird. „Für uns steht der Erhalt und die weitere kulturelle Nutzung an erster Stelle“, so der Stadtverordnete. Und Bettina Szelag verweist erneut auf die schon lange bekannten Probleme rund um die Galerie: „Die Versäumnisse der Vergangenheit bekommen wir jetzt leider massiv zu spüren. Hier ist jetzt die Verwaltung mit all‘ ihren Möglichkeiten gefragt. Es kann nicht sein, dass ein solches denkmalgeschütztes Gebäude dem Verfall preisgegeben wird. Denn auch der Denkmalschutz ist Aufgabe unserer Stadt.“

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