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v.l.: Jürgen Lepine, Robin Hettrich und Julian Stumpf.

Heimsieg des HC Westfalia Herne

Handball - Herren Verbandsliga. Die erste Herren-Mannschaft des HC Westfalia Herne gewann am Sonntag (22.3.2015) mit 34:24 (20:9) gegen den OSC Dortmund. Damit holte die Mannschaft von Trainer Jens Körner zwei Punkte gegen den derzeitigen Tabellen-Dritten. Bester Torschütze der Westfalia war Robin Hettrich mit zehn Toren, davon zwei Siebenmeter, dicht gefolgt von Robin Bartel mit neun Toren. Bei den Gästen aus Dortmund war Oliver Bratzke mit sieben Treffern der beste Schütze.

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Die Heim-Mannschaft konnte das zu Beginn noch ausgeglichene Spiel schnell für sich drehen und weitete nach dem 4:3 die Führung auf 10:3 aus. Gleichzeitig nutzte der OSC seine Chancen nicht. So vergab der Dortmunder Jürgen Lepine in der vierten Minute einen Siebenmeter, und auch die vereinzelten Tempogegenstöße der Gäste führten nicht zum Erfolg.

Robin Bartel gegen Oliver Bratzke vom OSC.

Insgesamt machte die Mannschaft aus Dortmund viele technische Fehler und verwarf zahlreiche Bälle aus dem Rückraum. Dies nutzten die Herner und liefen Gegenstöße, denen die gegnerischen Torhüter nichts entgegenzusetzen hatten. Markus Schmitz vom OSC erhielt außerdem bereits in der ersten Hälfte zwei Zwei-Minuten-Zeitstrafen. Die Westfalia verwandelte besonders über die Außen die Bälle konsequent und nutzte so die Abwehrschwächen des Gegners.

Nach der Halbzeit ließ die Heim-Mannschaft kurz nach und warf in den ersten sechs Minuten der zweiten Hälfte nur zwei Tore. Dennoch konnte der OSC sich nicht herankämpfen und scheiterte immer wieder am Heim-Torhüter Hannes Greger. Zudem bekam der Trainer des OSC, Thorsten Stoschek, eine Zeitstrafe für die Bank. Ab der 54. Minute versuchten es die Gäste dann mit einer direkten Mann-Deckung. Diese gaben sie aber nach zwei Minuten wieder auf. De Endstand lautete schließlich 34:24 für die Herner.

Torhüter Hannes Greger mit Teamkollege und Co-Trainer Tim Bauer.

Co-Trainer und Mitspieler Tim Bauer zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. "Das war vermutlich unser bestes Spiel bisher. Wir haben hier zwei Pluspunkte gegen einen nicht direkten Konkurrenten geholt." Für Tim Bauer, der wegen eines Mittelhandbruchs für den Rest der Saison als Spieler ausfällt, waren die zwei entscheidenden Faktoren für den Sieg zum einen eine starke Abwehr und zum anderen die fast einhundert-prozentige Torausbeute.

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Dass die Dortmunder es nicht gewohnt waren, ohne Harz zu spielen, sei dagegen nicht entscheidend gewesen. "Wir spielen auch ohne Harz, das vergessen immer alle. Für uns ist das eigentlich blöd, mal mit Harz, mal ohne Harz zu spielen. Die anderen Mannschaften haben das nur einmal in der Saison", sagte Tim Bauer.

| Autor: Daniela Arndt