Foto-Workshop bei halloherne
Wer in einem Verein oder in einer Gemeinde zuständig ist für die Öffentlichkeitsarbeit, der kennt das Problem: Was brauchen die von der Redaktion eigentlich, damit unser Bericht veröffentlicht wird? Oder: Da schreibt man extra soooo lange Texte und macht soooo viele Fotos, und die bringen nur zwei Sätze davon - wenn überhaupt! Da möchte halloherne helfen; zunächst einmal in Sachen Fotografieren.
Am Samstag (14.11.2015) kamen fünf Teilnehmer des 1. halloherne-Foto-Workshops in die Redaktion am Kuckucksweg 13, und stramme acht Stunden lang drehte sich alles um Kamera-Technik, Belichtungszeiten, Bildauflösung und und und. Wie stelle ich eine Gruppe fürs Foto? Was will ich mit dem Foto überhaupt zeigen? Was würde mich als Leser optisch interessieren an meiner Nachricht?
Viele Fragen rauschten an diesem Samstag durch die halloherne-Redaktion - aber auch ebenso viele Antworten. Eine der wichtigsten Fragen dabei: Wie überwinde ich meine Hemmschwelle, mit den (Motiv-)Menschen zu reden, damit sie nicht dermaßen unfotogen (um nicht zu sagen: blöde) auf dem Bild erscheinen, dass die Redaktion das Bild womöglich nicht veröffentlicht? Klar, dass muss man üben. Immer wieder. Beharrlichkeit wächst nicht auf Bäumen. Womit wir bei der Praxis wären. Natürlich bekamen die Teilnehmer Fotoaufträge zur Erledigung - sowohl in der Redaktion als auch im Stadtteil Holsterhausen; mit anschließender Gelegenheit zur kritischen Betrachtung.
Nach abschließender Manöverkritik durch die Teilnehmer war den Veranstaltern klar: Solche Workshops werden weiterhin stattfinden - auch in Sachen Text. Wer Interesse an einer Teilnahme hat- egal, ob Foto und/oder Text - kann sein Interesse schon mal unter hallo@halloherne.de der Redaktion mitteilen und wird über weitere Termine informiert. Acht Stunden Fortbildung kosten 149 Euro - Mitglieder von gemeinnützigen Vereinen zahlen 99 Euro (inklusive Linsensuppe und Kaffee und Kuchen).
