Saisonstart der Teams der Ruhrpott Baskets Herne
Zwei Siege und eine Niederlage
Zwei Siege und eine Niederlage sind das Ergebnis von drei Teams der Ruhrpott Baskets Herne. Die erste Mannschaft verlor dabei im Auftaktspiel der Landesliga 4 der Damen knapp mit 56:61 gegen die ambitionierten VfL AstroStars Bochum 3.
Gleich zu Beginn waren die Herner Damen hellwach und starteten mit einem 6:0-Lauf in die Partie, ehe Bochum aufholen konnte. Dank aggressiver Defense mit einigen Steals und tollem Zusammenspiel in der Offensive behielten die Ruhrpott Baskets in der gesamten ersten Halbzeit jedoch die Oberhand in einem engen Spiel, sodass es mit einer 5-Punkte-Führung in die Halbzeitpause ging. Die ersten vier Minuten des dritten Viertels sollten schließlich spielentscheidend sein: Herne ließ den Gegnerinnen insbesondere bei den Distanzwürfen zu viel Platz, Bochum nutzte diese Chancen konsequent und verzeichnete einen 14:0-Lauf.
Aufholjagd kostete zu viel Kraft
Obwohl die Heimmannschaft durch großartigen defensiven Einsatz in der 35. Spielminute sogar mit einem Punkt in Führung gehen konnte, hatte die Aufholjagd nach dem verschlafenen Start in die 2. Spielhälfte zu viel Kraft gekostet, sodass man sich letztendlich mit 56:61 geschlagen geben musste.
„Heute haben wir gegen eine der vermeintlich stärksten Mannschaften der Liga eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt. Lediglich im dritten Viertel waren wir immer einen Schritt zu langsam. Dennoch macht dieses Team Lust auf mehr“, so Trainerin Anna-Lena Beckmann nach dem Spiel. Und darauf muss man nicht lange warten: Am Sonntag, 6. Oktober 2024, um 16 Uhr empfangen die Landesliga Damen die SE Gevelsberg und hoffen, den ersten Saisonsieg einfahren zu können.
U16 gewinnt in Dortmund
Die U16 holte in der 2. Regionalliga U16 weiblich beim ASC 09 Dortmund einen 63:51-Erfolg. Zum ersten Saisonspiel 24/25 musste die weibliche U16 der Ruhrpott Baskets Herne in Dortmund krankheitsbedingt ohne Annika Pokropowitz und ohne Trainer Heiko Dittinger antreten. Die alleinige Verantwortung an der Seitenlinie oblag somit Nicole Moschner-Dittinger, die zunächst sah, wie die Gastgeberinnen den deutlich besseren Start erwischten, nach 4 Minuten lagen die RBH-Girls mit 2:7 zurück.
Vor allem das Duo Eda Akcicek und Nika Kretschmer sorgte in dieser Phase dafür, dass man schon in der 7. Minute wieder die Führung übernehmen konnte (12:11 für RBH). Bis zum Ende des 1. Viertels stand dann sogar eine 21:14 Führung der Gäste zu Buche. In einem komplett ausgeglichenen 2. Viertel (13:13) konnte der 7-Punkte- Vorsprung bis zur Halbzeitpause verteidigt werden. Nach der Halbzeitpause übernahm dann U14-Jungjahrgangspielerin Lavinia Orszulik die Verteidigung der Dortmunder Topscorerin und sie nahm die bis zur Halbzeitpause gefährlichste Gegenspielerin (10 Punkte) im zweiten Durchgang mit einer unfassbar starken Verteidigungsleitung nahezu komplett aus dem Spiel.
Umstellung der Schlüssel zum Erfolg
Diese Umstellung von Trainerin Nicole Moschner-Dittinger war einer der Schlüssel zum Sieg, zudem fand die früh in der Partie unter einer hohen Foulbelastung stehende Dana Liese im 3. Viertel besser in die Partie und die an diesem Tag in der Offense nicht zu stoppende Nika Kretschmer punktete kontinuierlich. Am Ende des 3. Viertels war der Vorsprung so auf 20 Punkte angewachsen (55:35), so dass man dem Auftaktsieg in der Liga einen Riesenschritt nähergekommen war.
Im Schlussabschnitt ließen dann Konzentration und Verteidigung auf RBH-Seite leider deutlich nach, was die nie aufsteckenden Gastgeberinnen noch zu einer deutlichen Ergebniskosmetik nutzen konnten. Am verdienten 63:51 Auswärtssieg der RBH-Korbjägerinnen änderte das aber nichts mehr.
„Lavinia Orszulik hat heute ein unglaubliches Spiel gezeigt. Sie stand als U14- Jungjahrgangspielerin stolze 26 (!) Minuten auf dem Feld und hat aufopferungsvoll verteidigt und hat einen großen Anteil an diesem Erfolg. Zweite Schlüsselspielerin war heute Nika Kretschmer, die viele Fast-Breaks abschließen konnte und am Ende der Partie stolze 24 Punkte gesammelt hatte. Es gibt aber auch noch Spielerinnen, von denen ich deutlich mehr erwarte, schon am Sonntag gegen den TSV Hagen gibt es die Gelegenheit zu zeigen, dass sich die eine oder andere heute deutlich unter Wert verkauft hat“, analysierte Trainerin Nicole Moschner-Dittinger nach der Partie.
U14 holt einen sehr deutlichen Sieg
In der Saison 24/25 tritt die weibliche U14 der Ruhrpott Baskets Herne in der 2. Regionalliga an, in der 11 Teams verteilt über ganz NRW aktiv sind - zum Start gab es einen sehr deutlichen 97:21-Sieg.
Am 1. Spieltag stand das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 auf den Programm und man wusste nicht so recht, was da auf die RBH-Mädchen zukommen würde. Das Auftaktviertel zeigte aber dann, dass man dem Gegner eigentlich in allen Belangen deutlich überlegen war, doch in der Offense vergaben die Hernerinnen gleich reihenweise sowohl Korbleger als auch freie Mitteldistanzwürfe, so dass der Vorsprung viel geringer ausfiel, als es eigentlich möglich gewesen wäre.
Zwei Nachlässigkeiten in der Verteidigung sorgten dann in der Schlussminute für 4 Punkte der Gastgeberinnen, so dass es mit einer 13:5 Führung zu Gunsten der RBH-Girls in die erste Viertelpause ging. Danach ließ die Nervosität auf Seiten der Gäste zwar etwas nach, es gab auch einige schöne Fast-Breaks sowie Pass- Kombinationen zu sehen, aber immer wieder schlichen sich Nachlässigkeiten im Abschluss ein. Bis zur Halbzeitpause wurde der Vorsprung aber bis auf 38:10 ausgebaut. In der zweiten Halbzeit hielt die Dominanz trotz konsequenten Durchwechselns an, mit 34:4 und 25:7 bauten die RBH-Korbjägerinnen den Vorsprung weiter aus, nach 40 einseitigen Minuten stand am Ende ein 97:21-Auftaktsieg zu Buche.
Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger: „Trotz des deutlichen Erfolges haben wir mit dem Passspiel, den Wurfquoten aus dem Feld und von der Freiwurflinie sowie der Entscheidungsfindung noch einige Baustellen, an denen wir in den kommenden Wochen arbeiten müssen. Erfreulich war aber die Tatsache, dass alle Spielerinnen punkten konnten, gleich vier Spielerinnen sogar zweistellig und drei weitere Spielerinnen verfehlten nur knapp eine zweistellige Punktzahl. Jetzt freuen wir uns auf das Derby gegen den HTC.“
