Aus gesundheitlichen Gründen sofortiger Rückzug als Vorsitzender
Wewole Stiftung: Rochus Wellenbrock hört auf
Der Vorstandsvorsitzende der wewole Stiftung, Rochus Wellenbrock, scheidet aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung aus dem laufenden Geschäftsbetrieb der Einrichtung aus - das wurde am Dienstag (5.3.2024) mitgeteilt.
Seit Juni 2015 führte Rochus Wellenbrock (55) die Geschäfte der ehemaligen Wohn- und Werkstätten für Behinderte (WfB) und hat maßgeblich die Neuausrichtung der Werkstätten initiiert. Er stellte so die Weichen für ein gemeinnütziges, vielfältiges und zukunftsfähiges Unternehmen. Dies führte im Jahr 2016 zur Gründung des Stiftungsvereins wewole Stiftung mit den gemeinnützigen Fachgesellschaften wewole Werken gGmbH, wewole Wohnen gGmbH und wewole Betreuung gGmbH.
'Großes Engagement und innovative Ideen'
„Mit großem Engagement und innovativen Ideen prägte Wellenbrock nachhaltig die Stiftung und leistete einen großen Beitrag für die ganzheitliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Herne und Castrop-Rauxel. Zudem brachte er sich mit seiner Expertise bundesweit im Sinne einer ganzheitlichen Inklusion ein“, heißt es in der Mitteilung.
„Mit großem Bedauern haben wir die Umstände für das Ausscheiden von Rochus Wellenbrock zur Kenntnis genommen“, kommentiert die Sozialdezernentin der Stadt Herne, Stephanie Jordan, Vorsitzende des Kuratoriums der wewole Stiftung. „Im Namen des Kuratoriums der wewole Stiftung bedanke ich mich ausdrücklich für seinen Einsatz für die Menschen mit Behinderung in Herne, Castrop-Rauxel und darüber hinaus. Rochus Wellenbrock zeichnet eine hohe Strahlkraft, die Freude an inklusiven Stadtentwicklungsmöglichkeiten sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit allen wichtigen Akteuren beider Städte aus.“
Finanzvorständin Anne Krüger übernimmt vorläufig
In der Übergangszeit übernimmt Finanzvorständin Anne Krüger die stellvertretende Leitung und stellt den reibungslosen Ablauf der laufenden Geschäftsaktivitäten in Zusammenarbeit mit den Leitungskräften der wewole und in enger Abstimmung mit dem Kuratorium sicher. Die weitere Prozessgestaltung liegt in der Verantwortung des Kuratoriums, die in Zusammenarbeit mit Anne Krüger in den kommenden Wochen konkretisiert wird.
Wellenbrock hatte zusammen mit Baudezernent Karlheinz Friedrichs erst im Oktober 2023 den Bau eines neuen Quartiersparkhauses in Horsthausen vorgestellt (halloherne berichtete).
