
Dienstältester Laienprediger plötzlich gestorben
Trauer um Rüdiger Buschmann
Zwei Monate nach seinem 65. Geburtstag Rüdiger Buschmann – Hernes dienstältester Laienprediger – in seiner Wohnung verstorben. Am Sonntag vor seinem plötzlichen Tod hat er noch das getan, was zeitlebens sein Herzensanliegen war: das Evangelium verkündet.
In der Christuskirche hatte er noch tags zuvor den Gemeindegottesdienst mit Taufen geleitet und sich mit Gemeindegliedern beim anschließenden Kirchkaffee getroffen.
Rüdiger Buschmann engagierte sich schon in jungen Jahren nach der Konfirmation im Kindergottesdienst, in den siebziger und achtziger Jahren, setzte er sich als Presbyter, später zeitweise als Finanzkirchmeister, in der Gemeindeleitung ein. Im März 1990 berief das Presbyterium der früheren Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde den gelernten Sozialversicherungsfachangestellten der Bergbauberufsgenossenschaft zum Laienprediger.

Als solcher hat er später die spirituellen Impulse der Kirchentagsbewegung und der Katholikentage in das gottesdienstliche Leben der Gemeinde hineingetragen. Für den Kirchenkreis war er Kirchentagsbeauftragter und arbeitete zuletzt im Landesausschuss Westfalen des DEKT mit.
Besondere Freude hatte er an der Gestaltung der „Nacht der Offenen Kirchen“ in der Dreifaltigkeitskirche. Viele Gemeinden kannten ihn von Gottesdienstvertretungen her. Er war Sprecher der Laienprediger und der Prädikanten des Kirchenkreises.
Die Petrus-Kirchengemeinde weiß sich mit ihm durch den Glauben an Christi Auferstehung über den Tod hinaus verbunden. Sie dankt ihm, dass er sie mit seinen Gaben im Glauben gestärkt hat. Seine Familie und Freunde befiehlt sie der Treue Gottes und seinem Trost an.
Der Trauergottesdienst soll stattfinden am Samstag, 16. August 2025, um 11 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78, in Herne-Süd. Die Urnenbeisetzung erfolgt im Anschluss an den Gottesdienst auf dem Städtischen Friedhof Holsterhausen, Horststraße 61.