
Vollsperrung folgte - Autobahn wieder frei
Schwerer Unfall auf der A42 in Herne-Wanne
Am heutigen Freitagvormittag (20.3.2020) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A42 in Fahrtrichtung Duisburg. An der Anschlussstelle Herne-Wanne geriet aus ungeklärter Ursache ein PKW-Fahrer unter einen aus Dortmund kommenden Sattelzug.
Sofort alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr Herne den Hilfeleistungszug der Feuerwache 1 sowie mehrere Sonder- und Einsatzleitfahrzeuge der Feuerwache 2 aus Wanne. An der Einsatzstelle eingetroffen, stand auf dem Standstreifen in entgegengesetzter Fahrtrichtung ein BMW-Kombi und etwas weiter entfernt eine Sattelzugmaschine. Der Rettungsdienst versorgte umgehend die verletzte Person in seinem PKW. Zeitgleich stellte die Feuerwehr Herne den Brandschutz bei dem LKW und dem PKW sicher. Zusätzlich wurden auch Geräte zur Technischen Rettung vorbereitet.

Da eine schwerere Verletzung bei dem Fahrer nicht ausgeschlossen werden konnte, entschloss man sich für die patientenorientierte Rettung aus dem verunfallten PKW. Bei der Kollision riss der Tank des LKW auf und mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff liefen aus. Während die ersten Einsatzkräfte die verletzte Person aus ihrem Fahrzeug mit Hydraulischen Rettungsgerät befreite, kümmerte man sich um den ausgelaufenen Diesel und das Abdichten des Lecks.
Der Verkehr wurde an der Ausfahrt (Herne-Wanne) von der Autobahn abgeleitet. Im späteren Einsatzverlauf musste auch die Ausfahrt für die Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer zurück Richtung Dortmund. Der Patient wurde schwer verletzt in eine Herner Klinik gebracht.
Die Autobahn in Fahrtrichtung Duisburg war über längere Zeit voll gesperrt, bevor während der Bergungsarbeiten ein Fahrstreifen zwischenzeitlich wieder frei gegeben werden konnte. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ermittelt nun die Polizei.