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RBH-Spielerin Laura Hader wurde mit der Ersten Damenmannschaft ungeschlagen Herbstmeister.

Zweite Damen, U16 und U14 verlieren jeweils

RBH: Damen sind ungeschlagen Herbstmeister

Die erste Damenmannschaft der Ruhrpott Baskets Herne (RBH) hat auch das letzte Spiel der Hinrunde in der Landesliga gewonnen und krönte sich damit ungeschlagen zum Herbstmeister. Gegen den Tabellenzweiten SV Haspe 70, bis dato mit nur zwei Niederlagen, gab es am Sonntag (14.1.2024) einen 41:31-Sieg.

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Herne ging motiviert in die Partie, um den Gästen Niederlage drei zuzufügen. Erstmalig in dieser Saison agierten die Gastgeberinnen mit 10 Spielerinnen. Kurz vor dem Spiel konnte noch Vollzug zum letzten Transfer einer Importspielerin aus Südkorea gemeldet werden.

Knappe Führung zu Beginn

In den ersten vier Spielminuten spielte Herne gefällig auf, belohnte sich allerdings nicht im Korbabschluss. Dies stellte bis hierhin kein Problem dar, da die Defense die Räume unter dem Korb gut zustellte und Haspe bis dahin seinen Rhythmus von den Außenposition nicht fand. Ab Spielminute fünf konnte Herne sich von einer 4:2-Führung auf 10:5 zur Viertelpause absetzen.

Im zweiten Viertel das gleiche Bild, beide Mannschaften taten sich bei den Korbabschlüssen schwer, wobei Herne jedoch ein wenig die Nase vorne hatte. In der 13. Spielminute traf Haspe seinen ersten und einzigen Dreier des Spiels und startete damit zur Aufholjagd. Herne kam in der Folge in der Verteidigung völlig aus dem Tritt und schenkt das Viertel letztlich mit 7:15 zum Halbzeitstand von 17:20 her.

Andere Verteidigungsstrategie gewählt

In der Halbzeitpause einigte man sich auf eine andere Verteidigungsstrategie, um den Gegner nach Möglichkeit mehr unter Druck zu setzen und ihn wie bereits im ersten Spielviertel zu schlechten Korbabschlüssen zu zwingen. Die RBH-Damen setzten diese Spielidee sofort konsequent um und schaffen direkt den Turnaround mit einem 6:0-Lauf. Nach einer Auszeit der Gegner spielte Herne weiterhin groß auf und lässt in diesem Viertel lediglich einen Punkt von der Freiwurflinie zu. Spielstand nach dem dritten Viertel 28:21.

Mit der notwendigen Disziplin in der Verteidigung spielte Herne sein Spiel weiter herunter und setzte sich bis zur 35. Spielminute auf 36:23 ab. Ab hier war der Drops gelutscht und der Rest des Spiels nur noch Showlaufen. Herne konnte auch das letzte Viertel mit 13:10 für sich entscheiden und siegt somit letztlich mit 41:31.

'Verbissen geführtes Verteidigungsspiel'

Die Trainer Hagemeyer und Hader fassen das Spiel wie folgt zusammen: „Wie man am Ergebnis sehen kann, war das auf beiden Seiten ein verbissen geführtes Verteidigungsspiel. Wir können uns nicht erinnern in den letzten 3 Spielzeiten einmal so intensiv verteidigt zu haben. Darunter litt verständlicherweise unsere Präzision im offensiven Bereich. Hätten wir nicht unverständlicherweise einen kollektiven Blackout von 5 Minuten gehabt, wäre es vermutlich einfacher gewesen.“

Weiter sagen sie: „Wir hätten uns wahrscheinlich eher einen etwas komfortableren Vorsprung erspielen können und das gesamte Spiel wäre etwas ruhiger verlaufen. Trotzt viel hätte und wäre haben wir 3. Viertel gewonnen und sind somit aus unserer Sicht auch verdient als Sieger vom Platz gegangen. Diesen Sieg haben die Mädels aufgrund der Teamleistung mehr als verdient.“

Zweitvertretung: 'Das müssen wir nicht verlieren'

Die Zweite Damenmannschaft unterlag in der Bezirksliga beim TV Dortmund Mengede mit 39:49. Coach Jan Dannert zum Spiel: „Das war ein Spiel, das wir nicht hätten verlieren müssen, aber ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Wir haben wirklich stark verteidigt und trotz fehlender Größe die Zone weitestgehend dicht gemacht und vorne viele gute Würfe kreiert. Wir freuen uns bereits auf das Rückspiel.“

Die weibliche U16 verlor in der 2. Regionalliga trotz einer deutlichen Führung mit 45:50 gegen den TVE Dortmund Barop - zwischendurch stand es schon 23:6 für die RBH-Mädels. Nach einer starken 35:9-Serie der Gäste kam ein Aufbäumen zu spät.

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Die weibliche U14 kassierte in der Oberliga eine deutliche 31:59-Heimschlappe gegen NB Oberhausen. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer NB Oberhausen präsentierte sich die aufgrund des Ausfalls von Charlotte Klein nur mit einer Altjahrgangspielerin und vier U12-Spielerinnen angetretene U14 der Ruhrpott Baskets Herne nach der Weihnachtspause trotzdem in guter Verfassung. Das Ziel, weniger als 60 Punkte gegen sich zu kassieren, wurde erfüllt.

| Quelle: Ruhrpott Baskets
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