
Touren bis 50 Kilometer zur Auswahl
Radeln und cruisen fürs Lukas-Hospiz
Und sie tun es wieder: Zwar nicht im großen Stil wie in Vor-Corona-Zeiten, aber sie setzen sich auf die Räder und radeln fürs Lukas-Hospiz. 2020 und 2021 musste das 'große Radeln' ausfallen und auch in diesem Jahr kann es nicht stattfinden. Darum hat eine kleine Gruppe 2020 die 'kleine Radel-Variante' ins Leben gerufen - sie ist zudem Corona-konform (halloherne berichtete). Am Samstag (30.4.2022) ging das kleine Radeln in die nächste Runde.

25 und 50 Kilometer
Um 10 Uhr am Morgen startete eine Gruppe um Horst Schröder, Tausendsassa in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen, und Roland Jensen, dem Vorsitzenden des Taekwondo-Vereins Wanne. Sie machten sich mit einem kleinen Tross auf die 25 Kilometer lange Strecke zur Jahrhunderthalle nach Bochum. Start und Ziel war das Gleiscafé Fritzchen hinter dem Heimatmuseum.
Ziemlich zeitgleich startete eine Gruppe um den Chef des Herner ADFC, Michael Thomasen. Sie hatte sich auf den Weg zum Weltkulturerbe - Zeche Zollverein - mit einem Abstecher zum Nordsternpark in Gelsenkirchen gemacht und kam nach 48 gefahrenen Kilometern wieder am Fritzchen an.

"... elektrisch kannse auffe Kirmes"
Etwas gemütlicher ließ es die Gruppe um Christian Joswig angehen: Die Herner Cruiser von „Bikelife“ traten mit rund 30 Cruisern aus dem gesamten Ruhrgebiet und dem südlichen Hessen in die Pedalen. Sie starteten mit ihren Stahlrössern, die allesamt einen geschwungen Rahmen und Ballonreifen besitzen, erst um kurz nach 13 Uhr. Alles nach dem Motto: „Gut Ding will Weile habe.“
Im halloherne-Gespräch erzählt Christian Joswig: „Mit einer Gangschaltung sind fast alle Cruiser ausgestattet, die schwersten Räder wiegen wohl gut 35 Kilo.“ Auf die Frage nach einer Tretunterstützung, kommt aus der Gruppen die entrüstete Antwort: „Ich sach immer, wenne elektrisch wills, dat kannse auffe Kirmes.“ Recht hat er.
Nächste Radtour
Am Tag der Freundschaft, Samstag, 30. Juli 2022, cruisen die Freunde von „Bikelife“ ein nächstes Mal für den guten Zweck. Dazu treffen sie sich am Herner Bahnhof um 12 Uhr.
Spenden für das Hospiz

Wer die Radler unterstützen möchte und für das Lukas-Hospiz spenden möchte, der kann das hier tun: „Heimathelden brauchen Möglichmacher". Das dicke, fette Schweinchen, das die Direkt-Spenden für das Lukas-Hospiz aufnimmt, das steht das ganze Wochenende noch am Fritzchen und freut sich über eine übermäßige Fütterung in Form von Euronen.
„Auch wenn uns klar ist, dass wir natürlich nicht soviel Geld zusammen bekommen wie beim 'großen Radeln' hoffen wir natürlich, dass die Spendenbereitschaft groß ist", sagt Horst Schröder im halloherne-Gespräch. Den absoluten Rekord radelten die Menschen im Jahr 2018 ein, als rund 1.000 Radler 64.000 Kilometer abspulten und Sponsoren für jeden Kilometer 1 Euro spendeten.

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- Samstag, 30. Juli 2022, um 12 Uhr