
Flottmann-Hallen und LWL-Museum boten viel Programm
So lief die Extraschicht in Herne
Das Ruhrgebiet und damit auch Herne verwandelte sich am Samstagabend (28.6.2025) erneut in eine strahlende Bühne der Industriekultur: Die Extraschicht hatte wieder zu einem bunten und aufregenden Programm geladen (halloherne berichtete). Insgesamt gab es Programm an 35 Spielorten in 18 Städten, in Herne waren die Flottmann-Hallen und das LWL-Museum für Archäologie mit dabei.
Die „Flottis“ konnten sich am Abend trotz der heißen Temperaturen über viele Besucher erfreuen. Diese zog es aber aufgrund der Wärme vor allem in die Außenbereiche.
"Urbanatix" zeigt "Essence"
Das Programm innen drin war sehr begehrt und sorgte für lange Warteschlangen. Insbesondere die Aufführung von „Urbanatix“, einem Tanzprojekt mehrerer Artisten und Tänzer, war bis auf den letzten Platz voll. Urbanatix zeigte mit Tanz und Jonglage zwei Ausschnitte aus der ihrer Show „Essence“ (halloherne berichtete).
Gute Stimmung gab es auch durch die Coversongs von der Band „The Ampless“. Die Männer überzeugten durch ihre Auswahl an Akustik-, Alternative- und Rock-Lieder.
So wurden die Flottmann-Hallen zu einem Spielplatz für alle, die Kultur lieber live und unverstellt erleben. Auf drei Bühnen mischten sich Theater, Beats und visuelle Kunst zu einem dichten Programm, das alles außer gewöhnlich war.
Star Wars im LWL-Museum
Im Archäologiemuseum war dagegen etwas weniger los. Dennoch wurde es hier galaktisch: Ein Star Wars Cosplayer zeigte Lichtschwert-Kämpfe und Kostüme. Möge die Macht mit ihm gewesen sein! Am Stand war vor allem Grogu, besser bekannt als Mini-Yoda aus der Serie "The Mandalorian", bei den Kids sehr begehrt.
Dicht von den kleinen Besuchern umlagert war auch das Spielemobil der Stadt. Für Musik sorgte im Innenhof „Karmakind“, ein Band-Kollektiv aus Bochum. Die Musik schallte bis nach draußen und lockte so auch weitere Besucher an, die oben mithören konnten. Der Indie-Sound passte super zum warmen Abend der Extraschicht.
Lichtinstallation in der Ausstellung
Bunt war es in der Ausstellung: Eine Lichtinstallation sorgte hier für eine besondere Atmosphäre, einige erstaunte Blicke waren hier zu erhaschen.
Insgesamt verzeichnete die Extraschicht rund 150.000 Besucher. „Ehemalige Industrieanlagen, Museen und Kulturstätten öffneten ihre Tore für Lichtinszenierungen, Shows, Musik und ungewöhnliche Perspektiven. Begegnungen stehen im Zentrum der ExtraSchicht – sie verbinden Menschen, Orte und Geschichten. Ob beim gemeinsamen Staunen über eine Feuershow, dem spontanen Plausch im ExtraSchicht-Shuttle, im Gespräch mit Künstlern oder beim Tanzen unterm Lichterhimmel“, schreibt die Ruhr Tourismus GmbH dazu.
