CDU-Ortsverband lud zum Ortstermin
Platanen sorgen für Ärger in Herne-Holthausen
Die Anwohner fordern an der Eislebener Straße/Hotteroth und Memeler Straße fordern, dass die dort stehenden Bäume zurückgeschnitten werden. Bei einem Ortstermin am Samstag (12.6.2021) auf Einladung des CDU-Ortsverbandes Börnig/Holthausen mit reger Teilnahme, sowie Anmerkungen per E-Mail, machten die Anwohner ihrem Ärger Luft.
Seit Jahren sorgen die hohen und dichten Platanen an den betreffenden Straßen für Unmut bei den Anwohnern. Die Äste der Bäume ragen übermäßig in die Gärten und teilweise auch über die Dächer einzelner Häuser, die dadurch stark vermoost sind. Anwohner fragen, was geschieht, wenn durch Sturm oder Blitzschlag sehr große Äste Hausdächer beschädigen und Personen verletzen? Der bisher gemachte Rückschnitt der Bäume sei nach Angeben der Anwohner so gering, dass man das auch bleiben lassen könnte.
Manche Hausbesitzer würden gerne eine Solaranlage installieren lassen - Thema Umweltschutz - dies ist aber wegen der Beschattung durch die sehr hohen Bäume nicht möglich. Ebenso klgen die Anwohner über einen eingeschränkten TV-Empfang. Ständig falle Totholz von den Bäumen, nicht nur Zweige, auch über 5 Meter lange Äste, dick wie ein Unterarm. Dieser Zustand sei für Mensch und Tier eine latente Gefahr.
„Hier macht die Stadt die Augen zu und verschiebt das Problem auf später, vergisst dabei aber, dass Platanen eine Höhe bis 50 m und einen Kronendurchmesser bis 20 m erreichen, wenn kein professioneller Rückschnitt erfolgt,“ so Michael Umbach zweiter Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes.
In den Herbstmonaten würden nicht ausreichend Laubboxen zur Verfügung stehen und wenn sie voll sind, würden sie nicht rechtzeitig entleert werden. So verteile sich das Laub dann wieder.
Auch in der Zwischenzeit werfen Platanen viel Laub und Rinde ab, bedingt durch das Wachstum. Auch hier würden Laubcontainer fehlen. Ein weiteres Ärgernis seien die ungepflegten Baumscheiben und die Flächen zwischen den Bäumen.
Der erste Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Karl-Heinz Schiller sagte abschließend: „Die Anwohner werden einfach mit dem Problem alleine gelassen. Die Forderung ist nicht, die Bäume zu fällen, sondern einen Rückschnitt, der für Entlastung sorgt, aber auch für eine bessere Lebensqualität. Oder muss erst ein Zustand erreicht werden wie auf der Rolandstraße in Röhlinghausen?“
