Verkehrshelferdienst an der Michaelschule
Mehr Rücksicht von Autofahrern gefordert
Am Freitag (9.12.2022) trafen sich in der Michaelschule Verkehrshelferinnen mit Schulleiterin Necla Sezer und Lehrer Mathias Schiffmann zu einem gemütlichen Frühstück. „Wir wollten uns damit bei allen Verkehrshelferinnen bedanken und uns in entspannter Atmosphäre über den Verkehrsdienst austauschen“, sagt Schulleiterin Sezer.
Seit den Sommerferien hat sich eine Gruppe aus rund 25 engagierten Müttern und Vätern zusammengefunden, um auf freiwilliger Basis den Verkehrshelferdienst an der Michaelschule zu gewährleisten und damit die Verkehrssicherheit aller Kinder zu verbessern. Konkret geht es um die Sicherung des Überwegs direkt vor dem Schultor an der Michaelstraße.
Alle müssen über den Eingang Michaelstraße herein
Da mittlerweile der Ausbau der Schule durch die Erweiterung des Offenen Ganztags begonnen hat und deshalb der Eingang am Rademachers Weg langfristig gesperrt ist, müssen nun alle Schüler über den Eingang Michaelstraße das Schulgelände betreten. Dies sorgt für zusätzlichen Betrieb.
Zwar hatte die Schule die autofahrenden Eltern darum gebeten, in der halben Stunde vor Schulbeginn nicht in die Michaelschule einzufahren. Doch laut der Verkehrshelferinnen ließen sich einige Eltern nicht davon abbringen, ihre Kinder möglichst direkt vor dem Schultor abzusetzen.
Elternhaltestelle Bickernstraße ist eine Option
„Es ärgert uns, dass einige Eltern mit ihren Fahrzeugen die zu Fuß gehenden Kinder gefährden“, so Schulleiterin Sezer. „Dabei gibt es viele Eltern, die ihre Kinder in einiger Entfernung zur Schule aus dem Auto lassen, beispielsweise an der Elternhaltestelle Bickernstraße. Und die meisten Kinder kommen sowieso zu Fuß, teils auch mit Roller oder Fahrrad zur Schule.“ Letztlich würden aber immer diejenigen auffallen, die sich nicht rücksichtsvoll verhalten.
Während des Frühstücks wurden einige Ideen besprochen, mit denen man den Dienst verbessern könnte. So sollen die Verkehrshelfer in Zukunft Notizbücher erhalten, in denen sie ihre Dienstzeiten und besondere Vorkommnisse aufschreiben können, die sie dann ggf. an die Bezirksbeamten weiterleiten können. Einen dafür einsetzbaren Michaelschule-Kugelschreiber verteilte die Schulleiterin direkt beim Frühstück.
