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Bald können Mädchen an der Wiescherstraße nach Lust und Laune, vor allem ohne Vereinsbindung und Leistungsdruck, gegen den Ball kicken. Auf diesem Bild sieht man den Aktionstag von

Kostenloses Fußballtraining bald an der Wiescherstraße

'Mädchen an den Ball': Neuer Standort kommt

Es ist soweit: Im April eröffnet beim SC Constantin an der Wiescherstraße das Projekt "Mädchen an den Ball" seinen Standort. Hierbei sollen junge Kickerinnen zwischen sechs und 16 Jahren an das Fußballspiel herangeführt werden - ohne Leistungsdruck und Vereinsbindung, Pünktlichkeit ist kein Muss und niemand muss die volle Trainingszeit über vor Ort bleiben.

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Der Ablauf der zweistündigen Trainingseinheiten ist locker, die Mädchen können – ohne Anmeldung – innerhalb der zwei Trainingsstunden jederzeit dazu kommen und ohne Druck austesten, ob ihnen Fußball gefällt.

Eröffnungstermin steht fest

So wird Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Dienstag, 9. April 2024, um 15:30 Uhr als Schirmherr der Aktion zusammen mit Projektleiterin Anna Seliger und Vertretern der Stadt, des Sportausschusses und Verantwortlichen vom SC Constantin das Projekt offiziell anpfeifen.

Bereits seit 2021 ist der BV Hiltrop aus Bochum auf der Anlage der „Connies“ mit demselben Projekt aktiv und vertritt dabei den Standort der Nachbarstadt. Da der heimische Sportplatz zu wenig Platz bietet, weicht der BV Hiltrop nach Herne aus (halloherne berichtete und berichtete). „Das ist für uns aber kein Problem und erst recht keine Konkurrenz. So werden wir zusammen stärker und können den Mädchen zwei Mal pro Woche ein Training anbieten“, sagte Christopher Wicher vom SC Constantin bereits im September 2023 im Gespräch mit halloherne.

Starke Gemeinschaft und soziales Engagement

„Wir freuen uns, dass wieder so viele Kinder und Jugendliche für den BV Hiltrop kicken und gemeinsam mit den vielen ehrenamtlichen Helfern die Jugendabteilung zu etwas ganz Besonderem machen. Neben dem sportlichen Erfolg steht der BV Hiltrop vor allen Dingen für eine starke Gemeinschaft und ein besonderes soziales Engagement, die uns von üblichen Vereinen unterscheidet. Aus diesem Grund haben wir uns für das Projekt 'Mädchen an den Ball' entschieden“, gibt der Vorstand des Bochumer Vereins an.

Ursprünglich war der Start für den SC Constantin schon für Februar 2024 angekündigt worden, nun geht es mit zwei Monaten Verspätung los. „Wir haben die Zeit genutzt, um für die Kooperation Trainer zu gewinnen und Werbung zu machen. Nun freuen wir uns auf den Start als eigener Standort“, erläutert Wicher.

Das Projekt

Der BV Hiltrop werde auch weiterhin die Anlage an der Wiescherstraße nutzen. Dienstags sind die „Connies“ federführend, freitags dann der BV. Jeweils um 15:30 Uhr rollt dann der Ball für die Mädchen. „Es ist umso besser, den Mädels zwei Möglichkeiten in direkter Nähe zu bieten. Sie nehmen das Angebot bereits jetzt gerne an, erste Probetrainings gab es schon“, schildert Christopher Wicher.

Beim SC Constantin ist man stolz

Überzeugt ist man auch im SCC-Vorstand. „Das Projekt hat uns von Anfang an begeistert“, freut sich Dirk Bosel, 1. Vorsitzender des SCC. „Das Team von 'Mädchen an den Ball‘ ist nicht nur hoch professionell, sondern mit vollem Herzen bei der Sache. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Stadt Herne, nun Partner für den Standort Herne zu sein." Die Möglichkeit dazu hatte der Sportausschuss bereits im März 2023 geschaffen.

Im September 2023 gab es schließlich grünes Licht. „Wir haben uns beworben und den Zuschlag erhalten. Wir sehen die Mädchen, die heute schon auf unserer Platzanlage trainieren. Wir sehen die Freude und den Spaß. Das Ganze passt sehr gut zum SC Constantin“, bekräftigt Wicher.

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Möglicherweise Teilnahme an den Mädchen- und Frauenteams

Weitere Standorte - der Ursprung liegt in München - gibt es übrigens noch in Augsburg und Dortmund. „Wir wollen, dass die Mädchen von diesem Angebot profitieren. Wenn dann jemand irgendwann noch für unsere Mädchen- und Frauenteams spielen möchte, wäre es umso schöner“, blickt Christopher Wicher voraus.

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  • Dienstag, 9. April 2024, um 15:30 Uhr
| Autor: Marcel Gruteser