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Löscharbeiten am Schultenhof.

Lagerhalle am Schultenhof brannte

Löscharbeiten am Schultenhof.

Nach dem Brand beim Entsorgungsbetrieb Müntefering-Gockel am Vormittag, musste die Feuerwehr am Dienstagabend (26.4.16) erneut ausrücken. Diesmal nach Eickel zum Schultenhof 11. Dort brannten in einer Lagerhalle verschiedene Waren in Kartons. Als die Feuerwehr wenige Minuten nach 22 Uhr eintraf, drang aus mehreren Gebäudeöffnungen dichter, schwarzer Rauch.

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Löscharbeiten am Schultenhof.

Nachdem ein gewaltsamer Zugang zu der etwa 300 Quadratmer großen, eingeschossigen Lagerhalle im Hinterhof des Wohn- und Geschäftshauses an der Hauptstraße 8 erfolgt war, wurde das Feuer mit einem ersten C-Strahlrohr bekämpft. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz. Gleichzeitig ging ein zweiter Trupp mit einem weiteren Strahlrohr durch den Eingang des Ladenlokals auf der Hauptstraße zur Brandbekämpfung vor. Zeitweilig war die Ausbreitung des Brandrauchs so enorm, das die Hauptstraße bis zur gegenüberliegenden Straßenseite vequalmt war.

Löscharbeiten am Schultenhof.

In den Geschäftsräumen befand sich über viele Jahre ein Pizza- und Nudelrestaurant. Das derzeit dort ansässige Textilgeschäft war bis zu einer geplanten Neueröffnung Anfang Mai 2016 wegen einer Renovierung geschlossen. Zur weiteren Unterstützung, wie auch schon am Vormittag, wurde die Freiwillige Feuerwehrgerufen. Während die Feuerwehrleute aus Eickel und Holsterhausen vor Ort zum Einsatz kamen, übernahmen die Löschzüge In der Wanne, Sodingen und Baukau den Grundschutz für das Stadtgebiet. Es waren 25 Berufs- und 31 freiwillige Feuerwehrkräfte im Einsatz.

Während des Feuerwehreinsatzes war die Hauptstraße zwischen der Johanneskirche und der Einmündung Schultenhof / Burgstraße für den Fahrzeugverkehr und die Straßenbahn komplett gesperrt. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen. Mitarbeiter der Stadtwerke trennten das Gebäude vom Strom- und Gasnetz. Der Brandeinsatz war mit dem Ablöschen der letzten Glutnester nach über vier Stunden beendet.

Mittwoch, 27. April 2016 | Autor: Stefan Kuhn