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Marc Hofmann im Spiel gegen die Rostock Piranhas.

Mannschaft spielte gegen die Rostock Piranhas, Hammer Eisbären und Icefighters Leipzig

HEV holt drei Punkte aus drei Spielen

Lange passierte in der Partie am Freitagabend (21.11.2025) nichts, dann sahen die Fans am Gysenberg drei Tore in einer Minute. Am Ende gewann der HEV verdient mit 4:1 gegen die Rostock Piranhas. Im ersten Drittel passierte nicht viel. Die Mannschaften tasteten sich ab und nur selten kam es zu gefährlichen Chancen auf beiden Seiten. Das Spiel begann jedoch körperlicher zu werden. Im zweiten Spielabschnitt konnte dann Nick Ford den ersten Treffer der Partie erzielen. Nach dem Bully vor dem Rostocker Gehäuse setzte Tommy Munichiello nach und schob den Puck zu Ford, dieser hämmerte das Spielgerät im Fallen unter die Latte. Zwar passierte im zweiten Spielabschnitt auf der Anzeigetafel nichts mehr, das Spiel jedoch wurde immer körperlicher. Durch kleinere Nickligkeiten entwickelte sich ein hitziges Spiel.

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Während in den ersten beiden Dritteln nicht viel passierte, kam es zwischen Spielminute 52 und 53 gleich zu drei Treffern: Erst stand Tommy Munichiello im Powerplay nach einem Schlagschuss von Hugo Enock goldrichtig und schob zum 2:0 ein, 40 Sekunden später luchste Lennart Schmitz dem Rostocker im neutralen Drittel die Scheibe ab, spielte einen guten Querpass auf den mitgelaufenen Matteo Stöhr, der mit seinem zweiten Saisontreffer das 3:0 erzielte. Aber auch Burns brachte die Rostocker 20 Sekunden nach dem 3:0 auf die Anzeigetafel und erzielte das 3:1. Rostock zog zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers noch einmal den Torwart. Herne verteidigte gut und auch der Herner Goalie Dean Döge war am Freitagabend wieder sehr gut aufgelegt, sodass die Miners den Puck aus dem Drittel befördern konnten, Demmler gewann das anschließende Laufduell und konnte zum 4:1-Endergebnis einnetzen.

Tore

  • 1:0 [27:12] Ford (Munichiello)
  • 2:0 [51:22] Munichiello (Enock/Snetsinger) PP1
  • 3:0 [52:02] Stöhr (Schmitz)
  • 3:1 [52:22] Burns (Öhrvall/Stromberg)
  • 4:1 [58:53] Demmler (Ford/Palka)

Strafen: 2 – 14. Zuschauer: 926. SpradeTV-Buchungen: 221.

Hammer Eisbären – Herner EV, 23. November 2025:

Die Partie startete ausgeglichen, Hamm verteidigte jedoch aufmerksam und konterte Herne zwei Mal aus. Die Miners kamen im Schlussabschnitt zwar noch einmal auf ein Tor heran, am Ende behielten die Eisbären jedoch die Punkte am Maxipark. In der 6. Spielminute zog der HEV seine erste von vier Strafzeiten in der Partie. Die Unterzahl-Situation haben die Miners erst noch überstanden, kurz nachdem Lennart Schmitz die Strafbank wieder verließ, hatte Pontus Wernerson-Libäck aber zu viel Platz und konnte vor das Tor von Döge ziehen und damit in der 8. Spielminute das 1:0 erzielen. Im zweiten Drittel zog Herne zu viele Strafen und ermöglichte Hamm damit einige Chancen, die Döge zunächst allesamt parierte.

Der HEV war bemüht, das Spiel auszugleichen und vergaß dabei gleich zwei Mal die eigene Defensive: Erst konnte Thomas Zuravlev in der 28. Spielminute einen Konter zum 2:0 nutzen, vier Minuten später ist es ein weiterer Konter, dieses Mal schloss der Topscorer der Eisbären Dominik Lascheit zum 3:0 ab. 35 Minuten lang hatte der HEV Probleme, sich eindeutige Chancen zu erspielen, in der 38. Spielminute setzte sich Ford aber gut über die Außenbahn durch und fand Munichiello frei im Slot, der eiskalt zum 3:1 einnetzte. Die Eisbären erzielten dann in der 42. Spielminute durch Balla das 4:1, Herne startete aber erneut ein Comeback: Eisbären-Goalie Brett Jaeger ließ in Minute 44 einen Schuss abprallen, den Matteo Stöhr im Nachschuss verwerten konnte. In der 52. Spielminute war es eine ansehnliche Kombination zwischen Palka, Stöhr und Demmler, wodurch Herne wieder auf 4:3 rankam.

Fast erzielte der HEV sogar den Ausgleichstreffer, in der 53. Spielminute kam Munichiello in aussichtsreicher Position zum Abschluss, der Pfosten rettete die Eisbären jedoch. In den letzten vier Minuten war Herne dann am Drücker und schnürte die Eisbären im Drittel ein. Die Miners schafften es jedoch auch mit einem Mann mehr nicht mehr, ein Tor zu erzielen, 30 Sekunden vor Schluss erzielte Zuravlev dann den entscheidenden Empty-Net-Treffer zum 5:3-Endstand.

Tore

  • 1:0 [07:38] P. Wernerson-Libäck (Cizas/L. Wernerson-Libäck)
  • 2:0 [27:32] Zuravlev (Schiling/Lascheit)
  • 3:0 [31:16] Lascheit (Schiling/Dotter)
  • 3:1 [37:42] Munichiello (Ford/Snetsinger)
  • 4:1 [41:50] Balla (L. Wernerson-Libäck/P. Wernerson-Libäck)
  • 4:2 [43:28] Stöhr (Palka/Demmler)
  • 4:3 [51:37] Demmler (Stöhr/Palka)
  • 5:3 [59:30] Zuravlev (Schiling/Lascheit)

Strafen: 4 – 12. Zuschauer: 872.

Herner EV – Icefighters Leipzig, 25. November 2025:

Herne startete gut ins Spiel, Leipzig kämpfte sich aber zurück in die Partie und erzielte in vier Überzahlmöglichkeiten vier Treffer. Herne war zu Beginn des Spiels wach, setzte Leipzig unter Druck und verteidigte Leipzig gut nach außen.

Nach einer kurzen Druckphase von Leipzig konnte sich Herne in der 6. Spielminute befreien, Mieszkowski erhielt die Scheibe an der Blauen Linie, brachte einen cleveren Chip-Pass vor das Tor von Konstantin Kessler, Matteo Stöhr hielt den Schläger rein und erzielte damit seinen dritten Treffer in den letzten 3 Spielen. In Spielminute 13 begann die Effizienz der Leipziger im Powerplay: Tom Pauker wurde kurz am linken Bullykreis allein gelassen und schloss ohne Chance für Lukas Schulte über die linke Schulter ab. Herne ließ sich davon vorerst aber nicht beeindrucken, 33 Sekunden nach dem 1:1 ist es ein Zusammenspiel zwischen Ford und Hofmann, welches Herne erneut in Führung brachte. Hofmann zog rechts über die Schulter von Konstantin Kessler ab und erzielte somit seinen ersten Saisontreffer. Zwei Minuten später agierte auch Herne im Powerplay, Dennis Palka wurde dieses Mal am rechten Bullykreis sträflich alleine gelassen und schweißte den Puck am linken Pfosten zum 3:1 ein. Herne konnte weitere Powerplay-Situationen in dieser Partie nicht nutzen, kurz nach einer Überzahlsituation lief Herne jedoch in einen Konter, den erneut Tom Pauker in der 26. Spielminute zum 3:2 Anschlusstreffer verwerten konnte. Ein Comeback bahnte sich an, Leipzig erzielte im zweiten Drittel sogar noch das 3:3, dieser Treffer wurde allerdings aufgrund eines hohen Stocks wieder aberkannt.

Ab der 47. Spielminute waren die Icefighters dann für drei Minuten gnadenlos effektiv: Erst fälschte der Topscorer der Leipziger, Johan Eriksson einen Schuss von Alasaari zum 3:3 Ausgleichstreffer ab, wenig später stand erneut Eriksson frei im Slot und zog links über die Schulter von Schulte in den Winkel zum 3:4 Führungstreffer ab. Marc Zajic legte dann noch das 3:5 nach. Alle drei Treffer fielen im Leipziger Powerplay. 20 Sekunden vor Schluss schob Aronsson mit seinem Empty-Net-Treffer dann zum 3:6 Endergebnis ein.

Tore

  • 1:0 [05:43] Stöhr (Mieszkowski/Pfeifer)
  • 1:1 [12:20] Pauker (Hessler/Bauer) PP1
  • 2:1 [12:53] Hofmann (Ford)
  • 3:1 [14:33] Palka (Munichiello/Enock) PP1
  • 3:2 [25:31] Pauker (Bassen/Alasaari)
  • 3:3 [46:05] Eriksson (Alasaari/Aronsson) PP1
  • 3:4 [48:21] Eriksson (Vantuch/Schumacher) PP1
  • 3:5 [49:33] Zajic (Alasaari/Aronsson) PP1
  • 3:6 [59:40] Aronsson (Bassen/ Eriksson)
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Strafen: 10 – 14. Zuschauer: 532.

Mittwoch, 26. November 2025 | Quelle: Joel Böhm/ HEV