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Deutschlands größtes inhabergeführtes Parfümerieunternehmen stellt Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung (Archivfoto).

Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter

Parfümerie Pieper stellt Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung

Auf Antrag der Parfümerie Pieper hat am Donnerstag (20.11.2025 )das zuständige Amtsgericht ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angeordnet. Der Geschäftsbetrieb läuft vollständig weiter. Ziel des Verfahrens ist es, das Unternehmen nachhaltig zu sanieren und für die Zukunft neu aufzustellen.

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'Unternehmen bei voller operativer Kontrolle zu stabilisieren'

„Die Sanierung in Eigenverwaltung gibt uns die Möglichkeit, unser Unternehmen bei voller operativer Kontrolle zu stabilisieren und strategisch weiterzuentwickeln“, sagt Geschäftsführer Oliver Pieper. Die Löhne und Gehälter sind für drei Monate durch das Insolvenzgeld gesichert.

Der Geschäftsbetrieb bleibt vollständig bestehen. Kunden können weiterhin wie gewohnt einkaufen. Der stationäre Handel und der Online-Shop bleiben uneingeschränkt geöffnet.

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Wie das Unternehmen mitteilt habe, das Amtsgericht hat Rechtsanwältin Sarah Wolf von der Kanzlei Anchor als vorläufige Sachwalterin eingesetzt, die das Verfahren beaufsichtigt. Gleichzeitig werde die Geschäftsführung von dem erfahrenen Rechtsanwalt Dr. Philipp Grub als Generalbevollmächtigter und seinem Team aus der Kanzlei Grub Brugger, sowie durch den eingesetzten CRO Sven Pursche im gesamten Prozess begleitet. Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern, Arbeitsplätze zu erhalten sowie für die Kunden weiter da zu sein.

Freitag, 21. November 2025 | Quelle: Parfümerie Pieper