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Befindet sich im Bau: Die Grundsteinlegung für den Neubau der Grundschule Lackmannshof erfolgte am Mittwoch (7.12.2022) - die Außenwände stehen bereits.

Grundstein für Neubau der Grundschule Lackmannshof gelegt

'Herne hat Bock auf Bildung'

Die Realisierung der neuen Grundschule Lackmannshof nimmt weiter Formen an. Am Mittwoch (7.12.2022) wurde der Grundstein für das Gebäude am Lackmanns Hof 95 gelegt. Außerdem wurde eine Zeitkapsel eingemauert, die unter anderem mit einer Anstecknadel der Stadt Herne befüllt wurde. Der Neubau soll Bestandteil des kommenden Schloss-Campus zwischen Westring, Kaiserstraße, Forellstraße und Lackmanns Hof werden.

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Geplante Fertigstellung im Mai 2024

„Es ist der erste Schulneubau seit 25 Jahren. Wir mussten lange darauf warten, aber jetzt wird er endlich Wirklichkeit", so OB Dr. Frank Dudda bei der Grundsteinlegung. Der Neubau, der 14 Millionen Euro kostet, soll im Mai 2024 fertig sein. „Es ist wichtig, gerade in Zeiten wie diesen, ein Ausrufezeichen zu setzen."

In den Grundstein wurde ebenfalls eine Zeitkapsel gelegt.

Ferner erinnerte er in seiner Rede an die Anfänge der Planungen für den Neubau der Grundschule Forellstraße. Er resümierte über die Einbeziehung der Schüler, Lehrer, Elternvertretung sowie über die Erarbeitung eines Raumkonzeptes für die Schule.

Urbanität der Zukunft

„Was wir hier planen, ist ein Konzept des kurzen Weges: Kita (halloherne berichtete), Schule, Parklandschaft und das Quartier Kaiserstraße (halloherne berichtete), all das trägt zur Entwicklung des Stadtteils bei. Wir wollen eine Urbanität der Zukunft realisieren", so Dudda weiter.

Gemeinsame Aktion: (v.l.) OB Dr. Dudda, Kämmerer Hans Werner Klee, Karla Fürtges (Gebäudemanagement) und Schuldezernent Andreas Merkendorf legten die Zeitkapsel hinein.

Auch Schuldezernent Andreas Merkendorf lobt „den Aufholprozess“, den Herne in Sachen Bildung an den Tag legt: „Herne hat Bock auf Bildung. Ich war noch in Düsseldorf beschäftigt, als sich meine Heimatstadt entschied, 100 Millionen Euro für Bildung in die Hand zu nehmen. Das hat mich schon damals ziemlich stolz gemacht."

Weiter führte er aus: „Es ist großartig, wie fachübergreifend in Herne zusammengearbeitet wird und das die Schule in solch eine Filetlage gebaut wird."

Die Pläne umfassen außerdem einen Hexengarten im Außenbereich.

Das neue Gebäude werde durch die Elementbauweise erstellt. Hierbei werden vorgefertigte, meist groß dimensionierte Bauteile, direkt auf der Baustelle zusammengefügt und montiert. Karla Fürtges, Geschäftsführerin der Herner Schulmodernisierungsgesellschaft (HSM), erläuterte: „Im September wurde bereits mit den Erdgeschossarbeiten begonnen und im März 2023 soll der Innenausbau starten."

2.357 Quadratmeter großes Gebäude auf drei Etagen

Das neue dreistöckige Gebäude soll 2.357 Quadratmeter umfassen sowie energieeffizient gebaut werden. „Es wird eine Photovoltaikanlage, eine wasserbasierte Kühlung, eine Dachbegrünung, ein grünes Klassenzimmer sowie einen Schulhof mit Hexengarten geben", ergänzt Fürtges.

Dieser Hexengarten biete für die Schüler dann neben der Natur auch Klettermöglichkeiten sowie die Nutzung von Spielgeräten. Damit dieser Außenbereich dann auch für alle Kinder eine Freude sein kann, werde für die Planung des Außenbereiches auch der Beirat für Menschen mit Behinderung hinzugezogen.

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Alles in allem, so hoffen die Verantwortlichen, sollen dann im Jahr 2024 Kinder an der Grundschule Lackmannshof vor allem lernen, aber auch spielen können.

Der Grundstein für den Neubau der Grundschule Lackmannshof wurde gelegt.
| Autor: Julia Blesgen