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Die Gesellschaft für Heimatkunde sah bei ihrem Emscherbrücher Filmforum einen Film über den ehemaligen Bergbau in Herne und Wanne-Eickel.

Infos über die Besonderheiten der zwölf Zechen erhalten

Heimatfreunde sehen Herner Bergbau-Film

Am Mittwoch (2.7.2025) sahen Mitglieder der Gesellschaft für Heimatkunde (GfH) bei ihrem Emscherbrücher Filmforum einen Film über den ehemaligen Bergbau in unserer Stadt, den ein Team um Roland Schönig bei einer Drehdauer von rund einem Jahr erstellt hat.

Der Film ging dabei auf die Besonderheiten der zwölf ehemaligen Zechen ein. Beispiele waren die tragischen Schlagwetterunglücke auf der Sodinger Zeche Mont Cenis sowie der in seiner Belegschaft ausgesprochen unbeliebte Direktor Daniel Bonacker von der Röhlinghauser Zeche Königsgrube.

Außerdem kam die heutige Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 ins Bild wie auch die Nazigrößen und ihr Einfluss auf der Zeche Friedrich der Große - heute ein mit Landesmitteln aufbereitetes wichtiges Industriegebiet in Horsthausen. Dargestellt wurde ebenso die Förderung des Fußballs durch die Zechengesellschaften.

Ehemalige Bergleute kamen zu Wort

Schließlich kamen eine Reihe ehemaliger Bergleute zu Wort, die über ihre verschiedenartige Arbeit sowie ihre Beweggründe für den Bergmannsberuf sprachen. Eine kurze Diskussion rundete das Filmforum ab.

Das nächste Treffen der Heimatfreunde ist am Mittwoch, 30. Juli 2025, der Abend vor der Cranger Kirmes, der im 100. Jubiläumsjahr der Heimatkunde-Gesellschaft auf dem Gelände des Heimatmuseums Unser-Fritz stattfinden wird.

Donnerstag, 3. Juli 2025 | Quelle: Frank Sichau / Gesellschaft für Heimatkunde