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Die Feuerwehr rettete Entenküken aus einem Regenrohr in Holsterhausen.

Happy End für zwei Entenküken

Die Feuerwehr wurde am späten Samstagmorgen (14.5.16) zu einem besonderen Einsatz nach Holsterhausen gerufen. Nach der Rückkehr von einem Kurzurlaub hatte Mieterin Micheline Bau im April eine brütende Ente auf dem Balkon ihrer Wohnung in der vierten Etage entdeckt. Um die Eiablage und das Brüten nicht zu stören, setzte sie alle Blumenkübel kurzerhand auf den unbenutzten Laubengang im darüber liegenden Dachgeschoss und versorgte sie dort mit Futter und frischem Wasser. Bis zum 17. April war das Brutnest nach täglicher Eiablage auf acht Exemplare angewachsen. Am Freitag (13.5.2016) sind zwei Entenküken geschlüpft, die beim Erkunden ihrer ungewohnten Umgebung aus der Regenrinne einige Meter tief in das Regenfallrohr stürzten

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Micheline Bau (li) beobachtet den Rettungseinsatz.

Zwei Entenküken waren bei ihrem ersten Ausflug in das Regenfallrohr eines mehrgeschossigen Wohnhauses an der Ludwig-Steil-Straße gerutscht und steckten dort fest. Aus dem Rohr drang nur ein zweistimmiges Piepen, während die Entenmutter aufgeregt nach ihren beiden Kindern suchte.

Der Feuerwehrmann hat das Küken im Griff.

Zur Tierrettung demontierte die Feuerwehr kurzerhand Stück für Stück das Blechrohr. Die Feuerwehrmänner entdeckten die Küken wohlbehalten zwischen der dritten und vierten Etage. Weil das Rohr mit feuchtem Laub verstopft war, landeten sie dort in der engen Röhre weich und blieben unverletzt. Zurück auf festem Boden nahm die nervös quakende Ente ihre beiden Küken in Empfang und verschwand schnell in den angrenzenden Gärten.

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Mama Ente und ihre Kinder.

Ente gut, alles gut.

Samstag, 14. Mai 2016 | Autor: Stefan Kuhn