
Führung über Zeche Schlägel und Eisen
Herten. Die Zeche Schlägel und Eisen macht es dem Besucher einfach. Schnell können Interessierte einen Eindruck gewinnen, wie es in der Vergangenheit, als hier noch der Arbeitsplatz vieler hundert Kumpel war, zuging. Bei einer Führung über das Industriedenkmal am ersten Sonntag des neuen Jahres, 5. Januar 2020, 14 Uhr, rücken die Fördergerüste Schacht 3 und Schacht 4 sowie die beiden Grubenlüfter in den Fokus.
Im Fördermaschinenhaus scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wie im Dornröschenschlaf liegt der verlassene Arbeitsplatz des Fördermaschinisten und erzählt von der Geschichte des Bergwerks und dem harten Alltag der Kumpel. Das Quartett der Industriedenkmale, die beiden Fördergerüste und die beiden Grubenlüfter, sind eine Mischung aus Jung und Alt und gleichzeitig interessante Zeitzeugen.
Das Gerüst über Schacht 3 stammt aus dem Jahr 1896 und ist eine Rarität. Fördergerüste dieser Art gibt es im Ruhrgebiet nur noch sehr vereinzelt. Sein 64 Meter hoher Kamerad, das Fördergerüst über Schacht 4, in geschweißter Kastenkonstruktion erbaut, ist jüngeren Datums (1984/85), aber ebenso von Bedeutung. Das Gerüst zählt im Ruhrgebiet zu den wenig gut erhaltenen Beispielen dieser vergleichsweise jungen Bauart.
Bei der Führung erhalten die Besucher aber auch einen Einblick in das Fördermaschinenhaus. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wie im Dornröschenschlaf liegt der verlassene Arbeitsplatz des Fördermaschinisten und erzählt von der Geschichte des Bergwerks und dem harten Alltag der Kumpel.
Treffpunkt: An den Fördergerüsten. Festes Schuhwerk und an das Wetter angepasste Kleidung werden empfohlen. Weitere Informationen online.
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- Sonntag, 5. Januar 2020, um 14 Uhr