Zeichen für Solidarität gesetzt und Spenden gesammelt
Friedensgebete vor der Kreuzkirche
In einem mit Beiträgen der Evangelischen und Katholischen Kirchen, die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien in Herne und Ruhrgebiet, der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen und des Alevitisch-Bektaschi-Kulturverein in der Evangelischen Kreuzkirche in Herne organisierten Programm wurde am Samstag (11.2.2023) vor der Kreuzkirche für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien gebetet. Auch Mitglieder des Vereins Gemeinsam für Herne unterstützten das Gebetsprogramm mit ihrer Teilnahme.
Viele Menschen folgten der Einladung. Darunter auch Persönlichkeiten aus Politik und Verwaltung. Eine schriftliche Anteilnahme von Michelle Müntefering wurde von Cansu Aydın vorgetragen.
'Die Menschen sind nicht alleine'
„Wir werden diese schlimmen Zeiten gemeinsam in Einigkeit und Solidarität überwinden, indem wir Menschen in Not finanziell und ideell helfen“, sagte der evangelische Kirchenpfarrer Uwe Leising beim Gebetsprogramm, bei dem sich verschiedene Religionsgemeinschaften versammelten. „Wir sind heute hier, um zu beten, um zu helfen und um zu zeigen, dass die Menschen in Syrien und der Türkei nicht alleine sind“, lautet der Beitrag der Islamischen Gemeinde.
Es wurden Verse aus der Bibel und dem Koran vorgelesen, die die Bedeutung von Solidarität erklären und anschließend wurden Spenden für die Erdbebenopfer in Syrien und in der Türkei gesammelt. Dabei kamen 1.586,78 Euro zusammen, die an den Verein Lohmar hilft überwiesen wurden.