
Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller
Feuerwehr nach Starkregen zahlreich im Einsatz
Aufgrund eines lokalen Starkregenereignisses im Stadtgebiet Herne – schwerpunktmäßig im Stadtteil Wanne – kam es seit Donnerstagmorgen (17.8.2023) gegen 1:45 Uhr zu vermehrten Anrufen in der Leitstelle der Feuerwehr Herne.
Zahlreiche Anrufer berichteten über überflutete Straßen und voll gelaufene Keller. Aufgrund der zahlreichen Hilferufe wurden gegen 2 Uhr zusätzliche Einsatzkräfte der Feuerwehr Herne alarmiert, eine besondere Aufbauorganisation geschaffen sowie zusätzliche Leitstellenplätze besetzt.
Schwerpunkt zwischen Rathausstraße und Dorstener Straße
Einsatzschwerpunkte bildeten sich im Bereich Rathausstraße und Dorstener Straße. Teilweise standen Straßen bis zu einem Meter unter Wasser und waren nicht passierbar. Wasser drückte aus der Kanalisation in die Keller. Durch ein Nachlassen der Regenintensität gegen 3 Uhr entspannt sich die Lage deutlich.
Darüber hinaus ging um 3:15 Uhr ein Notruf einer Person ein, die in ihrem PKW in einer voll gelaufenen Unterführung eingeschlossen war. Noch bevor Einsatzkräfte am Notfallort eintrafen, konnte sich die Person selber befreien.
Polizei und Tiefbauamt unterstützen
Zur Unterstützung der Schwerpunkte Rathausstraße und Dorstener Straße wurde das Technische Hilfswerk alarmiert. Neben der Feuerwehr und THW sind auch Kräfte der Polizei und des Tiefbauamtes im Einsatz.
Der Intensität des Einsatzes nahm in den frühen Morgenstunden ab. Bis 4:30 Uhr kam es zu 36 Einsätzen. Die Feuerwehr Herne war bis dahin mit 74 Kräfte im Einsatz, das Technische Hilfswerk mit 16 Helfern.