
Keine Verletzten unter den 87 Bewohnern
Feuerwehr löscht Kellerbrand an der Bebelstraße
In der Leitstelle der Herner Feuerwehr ging am Mittwoch (17.4.42024, gegen 15:15 Uhr) der Notruf ein, dass es im Keller eines Wohn- und Geschäftshauses an der Bebelstraße brenne. Zu diesem Zeitpunkt waren in dem Wohnkomplex 87 Bewohner gemeldet. Der Disponent alarmierte daraufhin Kräfte beider Feuerwachen, einen Bereich der Freiwilligen Feuerwehr sowie mehrere Rettungsdienstfahrzeuge. Bei ihrem Eintreffen bestätigten die ersten Kräfte eine Rauchentwicklung aus dem Keller.
Da der Treppenraum rauchfrei gehalten werden konnte, räumten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei gemeinsam das Gebäude. Niemand der anwesenden Bewohner wurde verletzt und alle wurden für die Einsatzdauer in der nahegelegenen Schule untergebracht.

Unrat im Keller brannte
Die zeitgleiche Suche nach Brandherden gestaltete sich in dem weitläufigen Keller herausfordernd. Nach etwa anderthalb Stunden war der Kellerbrand allerdings, hier war Unrat in Brand geraten, unter dem Wohnkomplex gelöscht. Hierfür war ein umfangreicher Atemschutzeinsatz erforderlich. Während der Nachlöscharbeiten kontrollierten die Kräfte auch, dass sich im Unrat keine Glutnester mehr befanden.
Gesamter Gebäudekomplex verraucht
Abschließend führten die Kräfte Maßnahmen zur Entrauchung und Belüftung durch, die aufgrund der Gebäudestruktur einige Zeit andauerten. Auch das Kaufhaus Dieler, das sich im Erdgeschoss befindet, musste vom Brandrauch befreit werden. Im Keller mussten die Einsatzkräfte zudem gewaltsam eine Abluftöffnung schaffen

Nach etwa zwei Stunden konnten die ersten Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr begleitete die Rückführung der Bewohner in jede Wohnung, um diese abschließend zu kontrollieren. Damit stellten die Kräfte sicher, dass sich in keiner Wohnung noch Brandrauch befand.
Feuerwehr, Polizei und Stadtwerke im Einsatz
Nach etwa dreieinhalb Stunden übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei, die die Ermittlungen zur Brandursache bereits aufgenommen hat. Mitarbeiter der Stadtwerke überprüften die Elektrik des Gebäudes. Insgesamt waren 48 Mitglieder von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.