'Erhalt des Hüftgelenks steht im Vordergrund'
EvK-Hüftchirurgie erhält Zertifikat
Mit einem Zertifikat hat die Deutsche Hüftgesellschaft e.V. (DHG) die Fachexpertise von Dr. Guido Rölleke, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Herne besiegelt. Er und sein Team haben im Bereich der Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen des Hüftgelenks und des Beckens sämtliche geforderten strengen Qualitätskriterien erfüllt. „Gerade in Zeiten der immer höher angelegten Richtwerte erfüllt uns dieses Zertifikat mit Stolz“, freut sich Chefarzt Dr. Rölleke.
Bewertet wurden vier Bereiche der Hüftchirurgie: gelenkerhaltende Hüftchirurgie, Endoprothetik, Traumatologie und septische Chirurgie. Dabei ging es um eine Mindestanzahl operativer Eingriffe am Hüftgelenk, um die Qualifikation der Chirurgen sowie um den Nachweis einer entsprechend modernen Ausstattung der Klinik. Mit dem Zertifikat „Hüftchirurgie“ hat die EvK-Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, die bereits mehrfach als Endoprothetikzentrum zertifiziert wurde, ihre Liste der Prüfsiegel um einen weiteren Qualitätsnachweis verlängert.
„Auch wenn wir damit insbesondere im Bereich des Gelenkersatzes eine Bestätigung unserer Behandlungskompetenz erhalten haben, ist es mir wichtig zu betonen, dass für uns bei der Beratung unserer Patienten vor allem der Gelenkerhalt im Vordergrund steht“, erklärt Chefarzt Dr. Guido Rölleke. „Der Erhalt des Hüftgelenks steht im Vordergrund."
Hier spielt auch die enge Zusammenarbeit mit der Physiotherapie des EvK eine wichtige Rolle. Sie unterstützt die Patienten darin, durch eine gute Bewegungsschulung einen Hüftgelenkersatz so lange wie möglich zu vermeiden. Sind die konservativen Maßnahmen ausgeschöpft, kann ein endoprothetischer Gelenkersatz erfolgen. Hierzu stehen verschiedenen Prothesenmodelle patientenadaptiert zur Verfügung.
