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Die DRK-Übung am Bahnhof Gysenberg.

Übung mit Jolante im Gysenberg

DRK übt den Fall eines Blackouts

Rund 20 Einsatzkräfte des DRK Herne und Wanne-Eickel übten am Freitagabend (11.11.2022) am Bahnhof der Jolante im Gysenbergpark den Ernstfall. Das Szenario: Ein Zug steckte nach einem Blackout kurz vor dem Bahnhof in einem Tunnel fest, und die Rotkreuzhelfer sollten die Betreuung der Fahrgäste übernehmen.

Einsatzleiter Marvin Mohlek (li.) und Übungsleiter Kevin Daniel.

Szenario: Blackout in Herne

Der komplette Strom in Herne fällt aus und nichts geht mehr. Also zumindest nicht mehr all das, was zum Funktionieren Strom benötigt und keine Notstromversorgung hat. In der fiktiven Situation, welche die Rahmenbedingungen der Übung stellte, ist auch der Zugverkehr betroffen. Die Behörden rufen aufgrund des Blackouts den Katastrophenalarm aus und alle Einsatzkräfte von Feuerwehren, Polizei, Technisches Hilfswerk und Hilfsorganisationen sind im Einsatz. Ein Zug mit zwölf Fahrgästen bleibt in einem Tunnel kurz vor einem Bahnhof im Stadtgebiet Herne liegen. DRK-Einsatzleiter Marvin Mohlek erläuterte den Einsatzauftrag: „Die Menschen in dem Zug müssen nun betreut werden und brauchen eine warme Unterkunft sowie etwas zu Essen und Getränke.“

Einsatzort Bahnhof Gysenberg

Es wurde schnell geholfen.

Die Übung fand auf dem Gelände der Jolante im Gysenbergpark statt. Der - vor allem bei Kindern beliebte - kleine Zug stand in dem Tunnel kurz vor dem Bahnsteig. Die Darsteller, welche die Fahrgäste spielten, saßen in dem Szenario schon mehrere Stunden in dem Tunnel fest. Durch das ebenfalls ausgefallene Mobilfunknetz hatten die Betroffenen auch keinen Kontakt oder konnten Informationen erhalten, was eigentlich passiert war.

Ablauf der Übung

Die Herausforderung für die Einsatzkräfte begann an der Unterkunft, denn auch diese war von dem simulierten Stromausfall betroffen. „Die Helfer müssen sich im Dunkeln umziehen und die Fahrzeuge vorbereiten. Außerdem funktionieren die elektrischen Rolltore der Fahrzeughalle nicht“, so Mohlek. „Wir laufen also die ganze Zeit mit Taschenlampen durch die Unterkunft, da wir die Notstromaggregate ja für den Einsatz benötigen.“

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DRK-Übung am Bahnhof Gysenberg

Foto:  Björn Koch

DRK-Übung am Bahnhof Gysenberg

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DRK-Übung am Bahnhof Gysenberg

Foto:  Björn Koch

DRK-Übung am Bahnhof Gysenberg

Foto:  Björn Koch

Die ersten Helfer des DRK trafen gegen 21:15 Uhr am Bahnhof Gysenberg ein. Die Einsatzkräfte kümmerten sich als erstes um die Menschen im Zug, brachten ihnen Decken - und viel wichtiger: Informationen, was überhaupt los war. Außerdem sprachen sie den Fahrgästen gut zu und hörten sich die Sorgen und Beschwerden an. Für eine Betroffene war der Stress zu viel: Sie wurde von den Sanitätern im Rettungswagen medizinisch versorgt.

Zuspruch für die Betroffenen:

Parallel dazu begannen die verschiedenen Gruppen ihre Aufgaben abzuarbeiten. Die Gruppe Technik und Sicherheit nahm die Notstromaggregate in Betrieb und sorgte für Licht. Die Helfer aus der Betreuungsgruppe bauten das Zelt auf und bereiteten mit einem Gaskocher heißen Tee vor. Die Fahrgäste wurden währenddessen aus dem Zug geführt und konnten sich in den vorgewärmten DRK-Fahrzeugen aufwärmen.

'Gute Leistung gezeigt'

Nach rund einer Stunde war die Übung beendet. „Wir haben hier heute eine gute Leistung gezeigt, bei dem wir auch die Tatsache eines Blackouts bewertet haben. Wir sind ein sehr junges Team mit Stärken und Schwächen. An den Schwächen müssen wir noch arbeiten“, so das Fazit von Übungsleiter Kevin Daniel. Einsatzleiter Marvin Mohlek ergänzt: „Und genau deswegen machen wir solche Übungen, damit wir mögliche Schwächen erkennen können, mehr Routine bekommen und für den Ernstfall vorbereitet sind.“

Mit Einsatzkräften, Darstellern und Beobachtern waren rund 30 Menschen an der Übung beteiligt. „Wir danken unseren Helfern für den Einsatz und den Mimen, die trotz Dunkelheit und Kälte so gut mitgespielt haben. Unserer besonderer Dank gilt Norbert Menzel, der uns die Jolante und den ganzen Bereich zur Verfügung gestellt hat“, so Mohlek zum Abschluss.

DRK-Helfer bereiteten heißen Tee vor.
Samstag, 12. November 2022 | Autor: Björn Koch