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Besichtigung der Feuerwehrwache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Mobiler Einsatzort auf der Cranger Kirmes

Die Feuerwehrwache 7 hat alles im Blick

Für den Fall, wenn es auf der Cranger Kirmes zu einem Feuer kommt, muss die Feuerwehr schnell vor Ort sein. Daher wurde auch im Jahr 2022 wieder die mobile Wache 7 errichtet. Sie ist an der Schleuse am Rhein-Herne-Kanal beheimatet, im dortigen Schleusenturm haben die Rettungskräfte einen guten Überblick. Sie ergänzt die beiden etablierten Wachen der Berufsfeuerwehr in Herne (Sodinger Straße) und Wanne (Stöckstraße).

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Die Fahrzeuge stehen an der Zufahrt zum Schleusenturm (direkt neben einem „Hau den Lukas“-Stand) bereit - aber nicht nur dort. Auch bei der Firma Schwing an der Heerstraße sind Fahrzeuge positioniert, um von mehreren Seiten schnell eingreifen zu können. Durch die großen Besuchermassen ist es bekanntlich oft nicht so einfach, im Ernstfall schnell zum Einsatzort zu kommen.

Nur zu den Kirmeszeiten besetzt

Feuerwehrchef Marco Diesing (li.) und Benjamin Heinemann erläutern die Arbeit der Feuerwehr auf Crange.

Insgesamt stehen an der Wache 7 18 Einsatzkräfte, drei Löschfahrzeuge (mit einer speziellen Kennzeichnung für die Kirmes, die mit einer 7 beginnt) und ein Rettungsboot zur Verfügung. Im Gegensatz zu den oben genannten üblichen Wachen, die rund um die Uhr besetzt sind, ist die Kirmeswache nur zu den üblichen Öffnungszeiten der Cranger Kirmes besetzt.

"Die Notrufe gehen ganz normal über die Leitstelle an, kommt es auf der Kirmes dann zu einem Brand, koordinieren die Einsatzkräfte die Kollegen und die Fahrzeuge dann vom Turm aus", berichtet Feuerwehrchef Marco Diesing.

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Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Besichtigung der Feuerwehr Wache 7 am Schleusenturm, die während der Cranger Kirmes aktiv ist.

Foto:  Maximilian Nettler

Um schnell am richtigen Fahrgeschäft und Stand zu sein, hat jedes und jeder eine eigene Nummer. Insgesamt gibt es fünf Bezirke, die Nummern sind auch bei der Polizei und beim DRK bekannt, sodass eine einheitliche Verständigung zur schnellen Orientierung möglich ist.

Planung beginnt schon Monate vorher

"Jedes Jahr beginnt die Planung schon lange vor der Kirmes, dazu passen wir unsere Sicherheitskonzepte ständig an. 2019 war unser Konzept schon gut, aber wir mussten es noch verbessern. Die Besucherströme verändern sich, dazu benötigen wir auch leider sogenannte Terrorsperren. Dies bringt neue taktische Ansätze mit sich, das ist Fluch und Segen zugleich, da damit weniger Platz für die Fahrzeuge zum Durchkommen ist", berichtet Diesing. "Nach Crange ist vor Crange", würden die Planer immer sagen und ihre neuen, gesammelten Erfahrungen mit in das neue Jahr übernehmen.

Am Schleusenturm bezieht die Feuerwehr während der Cranger Kirmes ihr Quartier.

Benjamin Heinemann, zuständig für die Freiwillige Feuerwehr, erklärt in der Technikzentrale, die mit vielen Computern, Bildschirmen, Karten, Funkgeräten und weiteren Hilfsmitteln ausgestattet ist, dass alle Fahrzeuge über GPS getrackt werden und so der ständige Standort sichtbar ist.

Brandstufen von null bis fünf

"Wir haben Brandstufen von null bis fünf. Null ist beispielsweise ein brennender Papierkorb, ab eins rückt ein Löschzug aus, ab zwei und drei kommen Fahrzeuge aus den üblichen Feuerwehrwachen hinzu." Ab Stufe vier unterstützen dann Kräfte aus den umliegenden Städten. "Bei Stufe fünf sind wir aber schon bei den aller schrecklichsten Szenarien, von denen wir hoffen, dass sie nie eintreten", so Heinemann.

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Die ersten Tage liefern verhältnismäßig ruhig im Rettungsdienst ab, die Feuerwehr selbst hatte keine Brände zu bekämpfen. So soll es auch bleiben.

| Autor: Marcel Gruteser