
Finanzamt Herne bietet Auslandspraktika für Studierende an
Den Nachwuchs international fit machen
Das Finanzamt Herne bietet nicht nur eine sichere berufliche Zukunft, sondern bald auch echte internationale Perspektiven für seinen Nachwuchs. Künftig sollen die Studierenden der Hochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen, die ihre Praxisphasen unter anderem im Finanzamt Herne absolvieren, die Möglichkeit bekommen, auch im Ausland praktische Erfahrungen zu sammeln.
„Die Steuerverwaltung ist ein vielseitiger und moderner Beruf mit großartigen Entwicklungsmöglichkeiten“, erklärt Dr. Marcus Optendrenk, Finanzminister von NRW. „Wir wollen jungen Menschen zeigen, wie spannend diese Arbeit sein kann – und dazu gehören künftig auch Einblicke ins Ausland.“
Bisher war sowas ausgeschlossen
Bislang war ein Auslandsaufenthalt für angehende Steuerbeamte ausgeschlossen. Programme wie Erasmus Plus stehen ihnen nicht offen, weil die praktische Ausbildung zwingend in deutschen Finanzämtern stattfinden muss. NRW will diese bundesrechtlichen Hürden jetzt überwinden. Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass künftig Praxisphasen auch in ausländischen Steuerverwaltungen, Ministerien, internationalen Organisationen oder bei europäischen Institutionen möglich werden, ohne die Studiendauer zu verlängern.
Auch die Leiterin des Finanzamts Herne, Sabine Barth, sieht darin große Chancen: „Unsere Arbeit ist schon heute internationaler, als viele denken. Ob internationale Steuerabkommen oder globale Wirtschaft – die Finanzverwaltung ist mitten drin. Wer sich für eine Ausbildung bei uns entscheidet, kann nicht nur mit sicheren Karrierechancen rechnen, sondern künftig vielleicht auch mit spannenden Erfahrungen im Ausland.“
Pilotkonzept entwickelt
Gemeinsam mit der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen und der Hochschule für Finanzen wird nun ein Pilotkonzept entwickelt. Es wird Kriterien für geeignete Einsatzstellen, Betreuungskonzepte und die Anerkennung der Auslandspraktika festlegen. Zudem wird geprüft, ob Fördermittel wie Erasmus Plus genutzt werden können, um die Studierenden finanziell und organisatorisch zu unterstützen.
„Unsere künftigen Steuerexpertinnen und Experten müssen internationale Entwicklungen verstehen, um Nordrhein-Westfalen wirtschaftlich stark zu halten“, betont Minister Dr. Optendrenk. „Doch es geht nicht nur ums Fachliche. Fremdsprachen, interkulturelle Kompetenz und ein weltoffenes Mindset sind im öffentlichen Dienst heute wichtiger denn je.“
Das Finanzamt Herne bildet jedes Jahr Nachwuchskräfte für die Steuerverwaltung aus. Dabei setzt es auf ein modernes, duales Studium mit Theoriephasen an der Hochschule für Finanzen und Praxiseinsätzen direkt vor Ort. Die Arbeit ist vielfältig: von der Beratung der Bürger bis zu komplexen internationalen Steuerfällen. Mit der geplanten Möglichkeit von Auslandspraktika könnte die Ausbildung noch attraktiver werden – nicht nur für die jungen Menschen selbst, sondern auch für die Region.
Macht den Beruf spannender
„Wir wollen zeigen, dass auch eine Ausbildung in der Finanzverwaltung Tore zur Welt öffnen kann“, so Minister Dr. Optendrenk. „Das macht unseren Beruf spannender und unser Land zukunftsfester.“ Nordrhein-Westfalen könnte mit diesem Schritt bundesweit eine Vorreiterrolle übernehmen und zugleich die Attraktivität des dualen Studiums steigern.
Wer weitere Fragen rund um die Bewerbung hat, kann diese auch direkt an unser Ausbildungsteam per WhatsApp stellen: +49 173 8873100. Die Telefon- Hotline ist erreichbar unter 0251 934 1720 und alle Informationen gibt es zudem gebündelt im Netz: www.die-zukunft-steuern.nrw.