Unser Fritzer mit vier Sportlern dabei
Boxer beim Werner Puls Gedächtnispokal
Am Samstag (25.10.2025) fand in Dortmund der Werner Puls Gedächtnispokal im Boxen statt. Zum Andenken an den verstorbenen, langjährigen Boxer und Funktionär lud die ÖSG Viktoria Dortmund zum Vergleich. Dabei wurden auch vier Unser Fritzer Boxer eingesetzt. Das waren Mehdi Salahschor im Männerleichtgewicht (-60 kg), Semih Yilmaz im Juniorenfedergewicht (-57 kg), David Salewski im Männermittelgewicht (-75 kg) und Karim Hioui im Männerhalbschwergewicht (-80 kg).
Mehdi boxte wie in seinem Debut gegen den Wittener Adam Thiljan. Mehdi ließ von Beginn an keinen Zweifel darüber aufkommen, wer das Geschehen bestimmt. Pausenlos trieb er seinen Gegner durch den Ring und stellte ihn ein ums andere Mal in die Seile, wo seine Hakenserien ihr Ziel fanden. Adam Thiljan versucht den Kampf mit seinen Geraden zu drehen, aber ohne Erfolg. Mehdi verbuchte einen einstimmigen Punktsieg.
Zuschauer reklamieren wilde Innenhände
Semih Yilmaz boxte wieder gegen Erik Most vom Ausrichter Viktoria Dortmund. Auch Semih bestimmte seinen Kampf von der ersten bis zur letzten Sekunde. Erik hielt mit wenigen geraden Stößen sondern mit wilden Innenhänden dagegen. Obwohl selbst die Zuschauer dies laut reklamierten, nahm das Kampfgericht keine Notiz davon und erklärte am Erik sogar zum Punktsieger.
Nun griffen die Mittelgewichtler ins Geschehen ein. Damit traf der Unser Fritzer David Salewski auf den Wittener Altahemi Abdaalfadal. Dies sollte wohl der beste Kampf des Abends werden. Beide boxten auf einem technisch hohen und sehr ausgeglichenen Niveau. Der Kampf wogte stets hin und her, wobei es dem Wittener aber immer öfter gelang David in die Seile zu stellen. David konterte zwar diese Aktionen recht gut mit seinen Schlagverbindungen aus Geraden und Haken, aber es schlich sich eine optische Überlegenheit des Witteners ein. Am Ende siegte der Wittener knapp, aber gerecht nach Punkten.
Karim Hioui siegt nach Punkten
Als vierter Unser Fritzer boxte Karim Hioui gegen Larion Nottelbaum aus Kamp-Lintfort. Dieser Kampf war sicherlich nicht das Beste, was die beiden Athleten zu bieten im Stande sind. Beide zeigten erst im Verlauf des Kampfes, dass mehr in ihnen steckt. Der Beginn war sehr verhalten und von zögerlichem Abtasten geprägt. Erst sehr langsam übernahm Karim die Kampfbestimmung, ohne allerdings eine klare Überlegenheit zu erarbeiten. Erst in der dritten Runde brachte er wesentlich mehr Treffer ins Ziel. Das lag zum einem daran, dass er immer variabler boxte und zum anderen daran das dem Kamp-Lintforter die „Luft“ nachließ. Der Punktsieg für Karim war am Ende dann doch eine klare Angelegenheit.
