
WHS feiert Meilenstein für zukunftsfähiges Wohnen
Richtfest im Fortuna-Park
Die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG (WHS) feierte am Donnerstag (16.10.2025) das Richtfest ihres Neubauprojekts „Wohnen im Fortuna-Park“ in Herne-Baukau. Unter den geladenen Gästen befanden sich Vertreter der beteiligten Handwerksunternehmen sowie die Verantwortlichen des Architekturbüros „Tor5“ und Mitglieder der Stadtverwaltung.
In seiner Begrüßungsrede zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende der WHS, Kai Gera, sichtlich stolz über das Bauprojekt: „Vor über zehn Jahren wurden an dieser Stelle die Heimspiele des SV Fortuna 31 auf Asche ausgetragen. Heute schafft die WHS hier neuen modernen und auch bezahlbaren Wohnraum.“ Derzeit entstehen zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 40 Wohneinheiten. Zehn dieser Einheiten werden mit Mitteln der öffentlichen Wohnraumförderung NRW finanziert.

Gera verwies in seiner Rede ebenfalls auf den angrenzenden Quartierpark, welcher in einem gemeinsamen Projekt von der Stadtentwicklungsgesellschaft Herne (SEG), der Emschergenossenschaft und der Stadt Herne entwickelt und realisiert wurde (halloherne berichtete).
Das Mikroklima im Viertel verbessern
Dieser soll das Mikroklima im Viertel verbessern und gleichzeitig als Begegnungsort dienen. „Solche Projekte tragen zu einer Aufwertung des gesamten Stadtteils bei“, so Gera. Mit Blick auf die umliegenden Wohnanlagen der WHS an der Jobststraße und Ohmstraße habe die „WHS in den vergangenen Jahren den Stadtteil maßgeblich mitgeprägt und somit zu der positiven Entwicklung Baukaus beigetragen.“
Ein besonderes Augenmerk legte Gera auf ein zukunftsweisendes Pilotprojekt: Die WHS gehört zu den ersten Wohnungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen der öffentlichen Wohnraumförderung einen digitalen Gebäuderessourcenpass einführen.
Transparente CO2-Bilanz
Dieses innovative Instrument dokumentiert digital die beim Bau verwendeten Materialien und Bauteile, bewertet deren Wiederverwendbarkeit und ermöglicht so eine transparente Bilanzierung des CO₂-Fußabdrucks der Gebäude. „Wir denken Nachhaltigkeit nicht nur im Betrieb, sondern bereits beim Bauen“, erklärte Gera. Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist nach aktuellem Stand für Mitte 2027 vorgesehen.