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Von dem Hauptgebäude steht bald nicht mehr viel.

Abbruch geht weiter

Der Abbruch des baufälligen Eckhauses an der Castroper Straße in Börnig schreitet voran: bis Montag (27.5.2019) hatte sich der Bagger schon den Zimmern an der Straßenfront genähert. Stück für Stück wird das seit Jahren heruntergekommene Gebäude von einer Essener Abbruchfirma zerlegt. Das Problem: durch den Teileinsturz der oberen Etage war ein Betreten zum Entrümpeln nicht mehr möglich. Auch sind die Anforderungen an eine Sortenreinheit des Abbruchschutts gestiegen. Das bedeutetet konkret: Ziegel, Metalle, Holz, Kunststoffe, Glas und Dämmstoffe müssen noch vor Ort weitestgehend getrennt werden. Und das ist aufwändig und kostet viel Zeit.

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Stück für Stück frisst sich der Bagger durch das alte Gebäude.

Die Vermutung, dass sich in dem alten Gemäuer Fledermäuse niedergelassen haben, hat sich nicht bestätigt. Zwischenzeitlich hatte auch eine Bochumer Tierschützerin den Fortgang der Arbeiten unterbrechen lassen, da angeblich Tauben im Dachstuhl brüten würden. Ein hinzugezogener Amtsveterinär gab Entwarnung. Bis Mittwoch, so ein verantwortlicher Mitarbeiter des Abbruchunternehmens, wird das Gebäude verschwunden sein. Zur Castroper Straße hin wird es beim Abbruch der Straßenfront dann noch ein wenig schwierig, da keine Teile auf die Fahrbahn stürzen dürfen. Dann werden auch die Anwohner aufatmen, wenn die "Schrottimmobilie" aus dem Straßenbild verschwunden ist.

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Die Wewole-Stiftung wird auf dem Eckgrundstück ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung errichten (halloherne berichtete).

Der Anbau an der Von-Bodelschwingh-Straße war bereits vor zwei Wochen abgerissen worden.