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Daniel Ebereonwu.

Menden-Dragons 25:34 (13:13)

A Dragons unter Wert geschlagen

Spielten die A Dragons des Handballclubs der Westfalia (HCW) gegen Menden in der ersten Hälfte am Sonntag (28.1.2018) noch auf Augenhöhe, lief in der zweiten Halbzeit gar nichts, so dass eine 25:34 (13:13) Niederlage hingenommen werden musste. Die Ausgangslage war mal wieder dramatisch. Oskar Kostuj fällt bis auf Weiteres aus, Joshua Dudda ist mit der Schule verreist, glücklicherweise stand Julian Ollesch zur Verfügung. Damit überhaupt eine Auswechselmöglichkeit bestand, stellten sich Matthias Willmes und Nils Sawartoski aus der A2 zu Verfügung. Beide machten ihre Sache super, konnten die Niederlage aber auch nicht verhindern.

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Das Spiel begann mit Vorteilen für den HCW, dieser lag in der ersten Halbzeit fast durchgehend in Führung - teilweise mit 3 Toren. Zeitstrafen der Dragons nutzte die Heimmannschaft immer wieder zum Anschluss. Richard Sibbel und Alexander Schade setzten sich immer wieder durch und hielten ihre Farben im Rennen. Zur Pause stand es 13:13, was durchaus leistungsgerecht war.

Nach der Halbzeit begannen die Gastgeber extrem aggressiv und mit viel Tempo. Die Dragons lagen in der 35 Minuten 19:15 hinten und schlossen nun im Angriff deutlich zu früh ab. Anstatt die Ruhe zu bewahren, wurde der zu frühe Abschluss gesucht, was zahlreiche Gegenstöße der Mendener nach sich zog. So setzten sich diese weiter ab und beim HCW wurden langsam die Beine schwerer, zumal sich die Dragons auch kaum Auszeiten könnten.

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Insgesamt eine verdiente Niederlage, die jedoch zu hoch ausgefallen ist. Die Dragons werden die nächsten Spiele, eventuell mit einem noch kleineren Kader, geschickter spielen müsse, um Luft für die 60 Minuten zu haben. Auf der anderen Seite lässt sich nicht wegdiskutieren, dass nur noch ein etatmäßiger Rückraumspieler zur Verfügung steht und die Dragons einfach zu viele Ausfälle zu beklagen haben, die in dieser Liga auf Dauer nicht zu kompensieren sind.

| Quelle: Martin Schade