
Deutsch-deutsche Sportbegegnungen
30 Jahre Fußball- und Sporteinheit
In der vhs im Kultuzentrum findet am Dienstag, 3. November 2020, von 19-20:30 Uhr, ein Vortrag mit Diskussion in Kooperation mit dem Stadtsportbund Herne und mit der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne. Der Referent ist Prof. Dr. Jürgen Mittag.
Während nach dem Mauerfall 1989 und der Vereinigung 1990 zahlreiche Tätigkeitsfelder der DDR als abgewirtschaftet galten und weitgehend verschwanden, stellt der Sport einen Sonderfall dar. Vor allem der Spitzensport der DDR hatte sich in den Jahrzehnten des Systemwettbewerbs den Ruf erworben, besonders leistungsstark zu sein.
Vor diesem Hintergrund war auch die Vereinigung im organisierten Sport durch zahlreiche Besonderheiten gekennzeichnet. Der Vortrag zeichnet die Entwicklung zur Sporteinheit nach und beleuchtet dabei sowohl Errungenschaften als auch Problemfelder, zu denen u.a. die späteren Debatten um Stasi und Dopingvergangenheit von Sportlern und Funktionären zählen.
Prof. Dr. Mittag ist Universitätsprofessor für Sport und Politik an der Deutschen Sporthochschule Köln und Leiter des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitstudien und seit 2012 ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets.
Friedliche Revolution und deutsche Einheit jähren sich 2019 bzw. 2020 zum dreißigsten Mal. Auch die Städtepartnerschaft zwischen Herne und der Lutherstadt Eisleben besteht seit nunmehr 30 Jahren. Dies nehmen vhs und die „Sektion Eisleben“ des „Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V.“ gerne zum Anlass, mit einer Ausstellung und verschiedenen Begleitvorträgen die vergangenen Jahre nachzuzeichnen.
Der Besuch der Veranstaltungen setzt die Befolgung der Corona-Schutz-Vorgaben der vhs voraus: Handhygiene / Handdesinfektion im Eingangsbereich des Hauses, das Tragen einer Alltagsmaske (Mund-Nase-Bedeckung) im Hause und die Abstandswahrung von 1,5 m zum nächsten Teilnehmenden oder Referenten. Auch die Bestuhlung im Vortragsraum ist bereits entsprechend ausgerichtet. Bei dem Rundgang durch die Ausstellungen ist der Abstand von 1.5 m einzuhalten und das Tragen der Alltagsmaske Pflicht. Danke, dass Sie zum Corona-Schutz für sich und andere beitragen!
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- Dienstag, 3. November 2020, von 19 bis 20:30 Uhr