halloherne.de lokal, aktuell, online.
Nach ersten Schätzungen des Statistischen Landesamtes wurden 2023 weniger Kinder geboren.

Erste Schätzungen ergeben einen Rückgang von 11,1 Prozent

2023 wurden in Herne weniger Kinder geboren

Nach ersten Schätzungen wurden im Jahr 2023 etwa 1.380 Kinder in Herne geboren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt mitteilt, seien das minus 11,1 Prozent im Vergleich zu 2022. Hier lag die Anzahl der geborenen Kinder bei 1.553.

Mehr Geburten 2022

Nach Angaben von IT.NRW sei 2022 überhaupt der geburtenstärkste Jahrgang in den vergangenen zehn Jahren gewesen. Eine ähnlich starke Anzahl von Geburten habe es 2017 mit 1.502 und 2020 mit 1.505 geborenen Kindern gegeben.

Die niedrigste Anzahl der Geburten habe es im Jahr 2014 gegeben. Hier ermittelten die Statistiker eine Geburtenstärke von 1.215 geborenen Kindern.

Wie die Statistiker von IT.NRW mitteilen, seien nach ersten Schätzungen 2023 in Nordrhein-Westfalen (NRW) 5,0 Prozent weniger Kinder geboren als 2022. (Symbolbild).

Geburtenschätzung in NRW 2023

Wie die Statistiker von IT.NRW mitteilen, seien nach ersten Schätzungen 2023 in Nordrhein-Westfalen (NRW) fünf Prozent weniger Kinder geboren als 2022. So seien etwa 156.300 Kinder im vergangenen Jahr geboren worden. Zum Vergleich: 2022 lag die Anzahl der Geburten bei 164.496.

Die geschätzte NRW-Geburtenzahl im Jahr 2023 bewege sich nach Angaben der Statistiker in etwa auf dem Niveau von 2014. Damals habe es 155.102 neugeborene Kinder gegeben. In den Jahren von 2015 bis 2022 wurden jeweils mehr Kinder geboren.

Ergebnisse in einigen Städten

Für die meisten Kreise und kreisfreien Städte erwarten die Statistiker für das gerade zu Ende gegangene Jahr 2023 niedrigere Geburtenzahlen als im Vorjahr. Die höchsten Rückgänge werden für die kreisfreien Städte Düsseldorf mit minus 11,4 Prozent und Wuppertal mit minus 11,2 Prozent prognostiziert.

Der größte Anstieg der Zahl der Neugeborenen wird hingegen für die kreisfreien Städte Duisburg mit plus 11,5 Prozent, Krefeld mit plus 5,4 Prozent und Leverkusen mit plus vier Prozent erwartet. Mit einer nahezu unveränderten Geburtenzahl wird in den kreisfreien Städten Gelsenkirchen mit minus 0,6 Prozent, Solingen mit plus 0,1 Prozent und Bochum mit plus 0,9 Prozent gerechnet. Im gesamten Ruhrgebiet kamen im Jahr 2023 schätzungsweise rund 45.600 Kinder auf die Welt, das wären 2,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Damals habe die Anzahl bei 46.979 Geburten gelegen.

Wie die Verantwortlichen mitteilen, stammen die genannten Daten aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen entwickelt und durchgeführt wurde. Das Schätzverfahren basiere auf vorläufigen Ergebnissen für 2023 sowie auf der Auswertung von Vorjahreswerten und ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der Geburten. Endgültige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2023 mit weiteren Angaben wie z. B. dem Alter der Mütter oder zu Mehrlingsgeburten stehen voraussichtlich im Juni 2024 zur Verfügung.

Mittwoch, 3. Januar 2024