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In Herne kommen weniger Kinder auf die Welt.

Krankenkassen unterstützen Eltern mit Mutterschaftsgeld

Weniger Geburten in Herne

In Herne kommen weniger Kinder auf die Welt. Das teilt die AOK NORDWEST aufgrund aktueller Zahlen des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) mit. Danach wurden 2018 in Herne 1.430 Babys geboren. Das waren 4,79 Prozent weniger als noch 2017 (1.502 Geburten). „Bei Geburten unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen mit der Zahlung von Mutterschaftsgeld als Entgeltersatzleistung während der Schutzfristen, also sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Allein im letzten Jahr gab die AOK NORDWEST in Herne 212.252 Euro für Mutterschaftsgeld aus.

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Einen Anspruch auf Mutterschaftsgeld haben werdende Mütter, die als Arbeitnehmerin selbst gesetzlich krankenversichert sind. Das Mutterschaftsgeld beträgt ma-ximal 13 Euro pro Kalendertag. Übersteigt das durchschnittliche Nettoarbeitsentgelt den Betrag von 13 Euro, wird die Differenz zum Nettoarbeitsentgelt vom Ar-beitgeber als Zuschuss zum Mutterschaftsgeld gezahlt, so dass das bisherige monatliche Einkommen vollständig ersetzt wird.

Darüber hinaus übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die ärztliche Betreuung, Vorsorgeuntersuchungen und die Leistungen einer Hebamme während und nach der Schwangerschaft. Kann der Haushalt wegen eines Klinikaufenthalts oder Beschwerden in der Schwangerschaft nicht weitergeführt werden, zahlen die Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Haushaltshilfe.

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Die AOK NORDWEST übernimmt für ihre Versicherten außerdem Leistungen wie Schwangerschaftsgymnastik, Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgym-nastik. Mit dem neuen individuellen AOK-Gesundheitsbudget können die Versicherten noch weitere exklusive Mehrleistungen in Anspruch nehmen. Erstattet werden zum Beispiel Kosten für die Hebammenrufbereitschaft zur Entbindung, Geburtsvorbereitungskurse für Partnerinnen und Partner, nicht verschreibungs-pflichtige und apothekenpflichtige Medikamente mit den Wirkstoffen Folsäure, Eisen und Magnesium. Zu den Mehrleistungen gehören auch Untersuchungen wie 4-D- oder Farbdoppler-Ultraschall, B-Streptokokken-Tests, Feststellung der Antikörper gegen Windpocken/Ringelröteln und Toxoplasmose- und Zytomegalie-Tests. Bezahlt werden dafür innerhalb des AOK-Gesundheitsbudgets jeweils bis zu 80 Prozent der Kosten bis maximal 500 Euro im Jahr. Weitere Infos zum Thema Vorsorgeleistungen in der Schwangerschaft im Internet unter www.aok.de/nw, Rubrik Leistungen & Services.

| Quelle: AOK NordWest
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