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Die Herner Symphoniker.

Konzert zum Europatag

Zum Abschluss der Konzertsaison 2014 / 2015 präsentiert das Kulturbüro der Stadt Herne zum Europatag am Dienstag, 5. Mai 2015, ein sinfonisches Orchesterkonzert mit dem Titel „MUSIKALISCHE LANDSCHAFTSBILDER“ ab 19.30 Uhr im Kulturzentrum. Das Konzert zum Europatag gestalten traditionsgemäß die Herner Symphoniker, diesmal unter der Leitung des Dirigenten Prof. Werner Seiss.

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Das Programm spielt mit farbenprächtigen musikalischen Bildern, inspiriert durch Landschaften, Mythen und volkstümliches Liedgut. Felix Mendelssohn Bartholdy vertonte in seiner Sinfonie Nr. 3 op. 56, „die Schottische“, Eindrücke einer Schottlandreise, Edvard Grieg in der Peer Gynt Suite Nr. 1 op. 46 ein Gedicht von Henrik Ibsen und Jean Sibelius vertonte in der Tondichtung Finlandia op. 26 Nr. 7 sowie dem Valse triste op. 44 Bilder aus der Geschichte und Mythologie Finnlands.

Zwei Werke von Sibelius haben es zu weltweiter Popularität gebracht: Finlandia op. 26 und Valse triste op. 44. Sibelius Tondichtung „Finlandia“ wurde weit über Finnland hinaus so populär, dass sie geradezu als die „geheime Nationalhymne“ der Finnen galt. Ihre Aufführung während der Weltausstellung 1900 in Paris rückte nämlich nicht nur heimatliche Landschaft und Melodiegut der Finnen, sondern auch das damalige politische Verhältnis Finnlands zu Russland in den Fokus. Mit der Melodie des Valse triste gelang Sibelius die Komposition einer quasi perfekten Melodie, deren Qualität sich an der großen Zahl von Bearbeitungen für die unterschiedlichsten Instrumente ablesen lässt.

Mit den Peer Gynt Suiten schaffte es Grieg, die ewige Frage der Menschheit nach dem Sinn des Daseins in Musik mit Suggestivkraft zu verdichten. Nachdem er Ibsens Drama „Peer Gynt“ erfolgreich vertont hatte, stellte er die seiner Meinung nach wirkungsvollsten Werkteile der Bühnenmusik zu zwei Orchestersuiten zusammen, mit denen er zu Weltruhm gelangte.

Den beiden nordischen Komponisten, die einen sehr persönlichen Nationalstil entwickelt haben, steht mit Mendelssohn Bartholdy ein vielgereister Komponist gegenüber, den sein Freund Schumann wie folgt charakterisiert: „Er ist der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und zuerst versöhnt.“ Auf Mendelssohn Bartholdy traf sicherlich die typisch romantische Sehnsucht nach der Ferne zu: Folge einer Schottland-Reise 1829 war seine 3. Sinfonie. Fern jeglicher folkloristischer Abbildungen zeigt sich seine intensive Beschäftigung mit den Grundfragen der Königsgattung Sinfonie, bei der sich innere Einheit (alles wird aus der Einleitung entwickelt) mit einem balladesken Tonfall verbindet – gleichsam ein sinfonisches Lied ohne Worte.

Weitere Informationen: Kulturbüro Herne, Tel 02323 / 162145

Vorverkauf:

Bürgerlokal Wanne, Hauptstraße 241, Tel 02323 / 161616

Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, Tel 02323 / 9190514

Eintritt:

Vorverkauf: 15,90 € / 11,50 €

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Abendkasse: 17,00 € / 13,00 €

| Quelle: Stadt Herne
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