Heimatkarte 1824- Schuitz
Im Jahre 1955 erteilte die Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel dem Kunstmaler Edmund Schuitz den Auftrag, die im Archiv der Stadt Wanne-Eickel vorhandene Karte mit den Gemeinden Röhlinghausen, Eickel, Bickern und Holsterhausen, grafisch zu gestalten. Auf der Karte waren die Gemeindegrenzen um 1824 eingezeichnet. Robert Heitkamp, selbst Mitgleid der Gesellschaft, beauftragte in den 60iger Jahren Edmund Schuitz mit der Umsetzung dieser Karte unter Anwendung der speziellen Glasklebetechnik, die der Kunstmaler entwickelt hatte. Diese auf eine Glasträgerscheibe gearbeitete Karte hatte die Größe von 1.60 x 2 Meter und wurde im Eingangsbereich der Bauunternehmung Heitkamp aufgestellt.
Heute hängt das Objekt im Eingangsbereich des alten Verwaltungsgebäudes. Die Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel hat vor, das Kunstwerk von dem Insolvenzverwalter der Bauunternehmung Heitkamp, zu einem Freundschaftspreis zu erwerben. Die Karte soll nun unter der Regie des Heimatvereins restauriert werden. Ingeborg Müller-Schuitz, die Tochter des Künstlers, hat im April 2016 das Buch - Vater, Mutter, Kunst und Kind - herausgebracht, der Verkaufserlös wird einen Teil der Kosten decken.
Das Objekt ist in einem stabilen Alu-Rahmen gefasst, an der Wand befestigt und befindet sich noch in einem befriedigendem Zustand mit Restaurierungsbedarf. An einigen Stellen lösen sich einzelne Glasobjekte. Zum Teil ist Luft zwischen den Materialien gelangt, so dass Wölbungen der einzelnen Schichten entstanden. Nach Rücksprache mit einer Spezial-Glasfirma in Paderborn würde die Restaurtion einschließlich Hin- und Rücktransport in einem Preisbereich von circa 4.500 Euro liegen.
Die Gesellschaft für Heimatkunde hat es sich zum Ziel gesetzt, die Karte zu erhalten und bittet um Beteiligung und Spenden für dieses Vorhaben. Ansprechpartner: Walter Müller, Tel 02325 / 466042 fwmueller@freenet.de
