halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Die Feuerwehr an ihrem Stand im Möbelhaus Zurbrüggen.

Feuerwehr informierte über Rauchmelder

Zum bundesweiten Tag des Rauchmelders am Freitag (13.11.2015) war der Stadt-Feuerwehrverband Herne mit einem Infostand im Möbelhaus Zurbüggen vertreten. Dort informierten Freiwillige Feuerwehrleute über die Gefahren von Brandrauch und den Schutz durch Rauchwarnmelder. Arne Begrich, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbands, freute sich über die, wie auch in den vergangenen Jahren, große Resonanz. Viele Rauchwarnmelder wurden an diesem Tag verkauft.

Anzeige: DRK 2024 - Job - PFK Pool
Die Feuerwehr an ihrem Stand im Möbelhaus Zurbrüggen.

Noch immer sterben in Deutschland jährlich mehr als 400 Menschen an den Folgen eines Brandes. 95 Prozent davon werden nicht Opfer der Flammen, sie ersticken schon vorher an giftigen Rauchgasen. Rauchmelder hätten sie warnen können.

Das Problem: Im Brandfall verbleiben durchschnittlich vier Minuten zur Flucht aus den eigenen vier Wänden. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein kann. Dabei verschafft ein Rauchmelder genau die entscheidenden Minuten Vorsprung, um sich in Sicherheit zu bringen. Wichtig dabei sind die richtige Installation und Verlässlichkeit des Rauchmelders, worüber die Fachleute der Feuerwehr in zahlreichen Gesprächen informierten.

Die Feuerwehr an ihrem Stand im Möbelhaus Zurbrüggen.

Gesetzlich vorgeschrieben für Rauchmelder sind das CE-Kennzeichen und die DIN-Angabe EN 14604. Dieser Mindeststandard reicht aber nicht aus, um einen qualitativ hochwertigen von einem einfachen Rauchmelder zu unterscheiden. Der Qualitätsunterschied ist von außen nicht erkennbar. Um Verbrauchern mehr Sicherheit bei der Auswahl eines Rauchwarnmelders zu geben, wurde das „Q“ als ein unabhängiges Qualitätszeichen für hochwertige Rauchmelder eingeführt. Rauchmelder mit „Q“ vermeiden Fehlalarme, sind stabiler, langlebiger und sie haben eine fest eingebaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer, was auch der vorgegebenen Lebensdauer eines Gerätes entspricht. Der jährliche Batterieaustausch wird also vermieden. „Q“-Rauchmelder gibt es für 24 Euro beim Stadtfeuerwehrverband (kontakt@stadtfeuerwehrverband-herne.de) oder auch im Handel. Zwar ist der Anschaffungspreis auf den ersten Blick höher, jedoch relativiert sich der Preis, da keine neuen Batterien angeschafft werden müssen.

Die Feuerwehr an ihrem Stand im Möbelhaus Zurbrüggen.

In Nordrhein-Westfalen besteht für Wohnungen, die nach dem 1.4.2013 errichtet oder genehmigt sind, eine Einbaupflicht; für bestehende Wohnungen bis 31.12.2016 und zwar in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen. Verantwortlich für den Einbau sind die Eigentümer, für die Betriebsbereitschaft jedoch der unmittelbare Nutzer (Bewohner/Mieter) der Wohnung, es sei denn, der Eigentümer hat diese Verpflichtung bis zum 31. März 2013 selbst übernommen.

Weitere Informationen zur gesetzlichen Grundlage unter http://www.mbwsv.nrw.de/service/Rauchwarnmelder_FAQs/index.php

Anzeige: Glasfaser in Crange

Alle Informationen zu Rauchmeldern allgemein finden sich unter www.rauchmelder-lebensretter.de

| Autor: Stefan Kuhn
Stellenanzeigen: Jobs in Herne