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Das Konzept Neue Höfe.

Eröffnung ist geplant für Herbst 2018

Wie berichtet, schlägt die Stadtentwicklungs-Gesellschaft Herne dem Rat der Stadt für das Hertie-Haus an der Bahnhofstraße das Modell "Neue Höfe" des Investors Landmarken AG aus Aachen vor. Rainer Overath und Achim Wixforth (SEG) nannten nun Details, die zur Auswahl dieses Modells geführt haben. "Wir haben 25 Verhandlungen geführt mit Investoren, die von sich aus auf die Stadt Herne zugekommen sind", so Overath.

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Pressekonferenz zur Neunutzung der Hertie-Immobilie mit v.r. Rainer Overath und Achim Wixforth.

Schließlich hätten elf Bieter 18 Vorschläge eingereicht, von denen drei in die Enge Auswahl kamen, wobei die beiden Projektbüros Stadt und Handel sowie Standortentwicklung Neufeld die SEG unterstützten. "Am Ende hatten wir ein Luxusproblem bei der Bewertung von drei tollen Konzepten", so Overath.

Landmarken setzte sich - unter anderem - damit durch, "dass dieses Konzept bewusst nicht nur auf ein Einkaufszentrum gesetzt hat", so Wixforth. Einzelhandel, Gastronomie, Wohnen und Arbeiten bilden die Mischung. Ein Bistro-Cafe im alten Haupteingang soll die Öffnung zum Robert-Brauner-Platz bilden, und das bestehende Parkhaus wird komplett integriert in die Nutzung auf den einzelnen Etagen - mit 530 Stellplätzen.

Edgar Neufeld bei der Präsentation.

Wer letztlich die Mieter im Landmarken-Konzept Neue Höfe sind, steht noch nicht fest. "Im Gegensatz zu anderen Investoren entwickelt Landmarken ein neues Projekt immer erst als Marke und spricht dann mögliche Mieter an" (Overath). Im Gegensatz zu den unterlegenen Modellen wird es in den Neuen Höfen nur einen großen Ankermieter geben. Bei alledem will die SEG vermeiden, dass es auf der Bahnhofstraße eine Verlagerung von bestehenden Geschäften in die Neuen Höfe gibt. "Das wollen wir vertraglich ausschließen", so Rainer Overath.

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Das Konzept Neue Höfe.

Da im Bereich des Hertie-Hauses ein Bebauungsplan gilt, der die neue Nutzung ermöglicht (übrigens: inklusive Denkmalschutz für die Fassade), plant die SEG zeitlich wie folgt: Sollte der Rat der Stadt Herne am 15. März 2016 dem Projekt zustimmen, werde man den Weg mit der Landmarken AG zügig zu Ende gehen, so Achim Wixforth. Dann würden 12 Monate Planungszeit folgen, so dass im Frühjahr/Sommer der Umbau beginnen könne. Eine Eröffnung sei dann im Herbst 2018 möglich.

| Autor: Günter Mydlak
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