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Alkohol am Steuer oder erst trinken und danach fahren: Das ist strafbar und gefährlich. Daher rät die Verkehrswacht: Vorher schon die sichere Rückfahrt mit ÖPNV, Taxi oder nüchternen Freunden planen (Symbolbild).

Verkehrswacht Wanne-Eickel rät zum ÖPNV oder Taxi

Zu Karneval: 'Kein Alkohol am Steuer'

Die Jecken stehen in den Startlöchern für die heiße Phase der diesjährigen Karnevalssession. „Noch rund drei Wochen bis Aschermittwoch, am 22. Februar 2023, sind die Narren in Herne in Feierlaune. Die heiße Phase beginnt.“ So hieß es bei halloherne (halloherne berichtete). Nach zweijähriger Auszeit konnte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda das Stadtprinzenpaar der 1. Herner Karnevalsgesellschaft Stadtprinz Frank I. und Prinzessin Kersti I. im Rathaus begrüßen.

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Nach der Corona-Pandemie kann die Session in diesem Jahr ohne Einschränkungen in Sitzungssälen und auf der Straße gefeiert werden. Dabei gilt für alle Besucher der Veranstaltungen die Devise: „Wer trinkt, fährt nicht, und wer fährt, trinkt nicht.“ Das betont Heinz Hendricks, erster Vorsitzender der Verkehrswacht Wanne-Eickel, in einer Mitteilung von Donnerstag (2.2.2023).

Sichere Rückfahrt planen

„Leider kommt es immer wieder vor, dass sich alkoholisierte Menschen ans Steuer setzen und damit nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr bringen“, sagt er und rät, nach Alkoholkonsum auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Taxi umzusteigen. „Wer schon vorher seine sichere Rückfahrt plant, kommt später erst gar nicht in Versuchung sich betrunken ins Auto zu setzen“, so Hendricks. Er appelliert zudem, dass Personen, die augenscheinlich betrunken sind oder Drogen konsumiert haben, vom Fahren abzuhalten sind.

Das Stadtprinzenpaar Prinz Frank I. und Kersti I. rät: Kein Alkohol am Steuer zu Karneval.

Die Landesverkehrswacht NRW plant eine Social Media-Aktion zu Karneval unter dem Motto: „Feiern ja – aber wer trinkt, fährt nicht!“. Jeden Tag soll möglichst ein Post erscheinen bzw. ein anderes Prinzenpaar aus NRW zu Wort kommen. Stadtprinz Frank I. und Prinzessin Kersti I. machen mit. Mehr unter https://www.facebook.com/VerkehrswachtWanneEickelHerne/.

E-Scooter-Fahrer auch betroffen

„Natürlich sollen auch Motorrad- und Fahrradfahrer wie Nutzer von E-Scootern auf Alkohol verzichten“, so Hendricks. Wer als Radfahrer mehr als 0,3 Promille hat und nicht mehr ganz sicher unterwegs ist, kann mit einer Strafanzeige rechnen. Die absolute Promillegrenze liegt bei 1,6. „Wer mit seinem Alkoholwert im Blut darüber liegt, begeht eine Straftat“, so Hendricks. Bei den E-Scootern gelten dieselben Werte wie bei Autofahrern.

„Als Fahranfänger heißt das 0 Promille“, weiß der Verkehrsexperte. „Diese Personengruppe sollte beim Feiern also komplett auf Alkohol verzichten, wenn es später noch auf den E-Scooter geht. Das ist vielen der oft jungen Nutzern nicht bewusst.“

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Wer doch ein Bier, einen Sekt oder Schnaps zu viel hatte, sollte laut Verkehrswacht Wanne-Eickel auch am nächsten Tag weiter Vorsicht walten lassen. „Alkohol wird nur sehr langsam abgebaut, so dass es sein kann, dass man auch am Morgen nach der Feier noch nicht fahrtüchtig ist“, so Hendricks abschließend.

| Quelle: Verkehrswacht WE / Herbert Terlau
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