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Maximilian übt die Herzdruck-Massage an der Reanimations-Puppe.

Schüler lernen Erste-Hilfe-Maßnahmen

Woche der Wiederbelebung

100.000 Menschen sterben nach Angaben der Stiftung Deutsche Anästhesiologie in Deutschland jedes Jahr am plötzlichen Herztod, davon könnten schätzungsweise 5.000 Menschen durch den Einsatz von Erste-Hilfe-Maßnahmen gerettet werden. Zur Woche der Wiederbelebung zeigten Mitarbeiter des Marienhospitals Herne und der Feuerwehr Herne am Donnerstag (25.9.2014) Schülern der zehnten Klasse des Otto-Hahn-Gymnasiums Verhaltensweisen und Reanimations-Techniken für den Notfall.

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"Zunächst müssten Atmung und Reaktionsfähigkeit des Betroffenen überprüft werden, der nächste Schritt wäre die Verständigung des Notrufes unter Tel 112 und der Beginn der Herzdruckmassage", so Dr. Thomas Reimer, Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Marienhospitals. "So kann die Überlebenschance des Betroffenen verdoppelt oder sogar verdreifacht werden.

Nach der Theorie konnten die Jugendlichen an Reanimations-Puppen das Gelernte üben und die Schritte verinnerlichen. Reimer: "Die Herzdruck-Massage sollte fest und mindestens 100 Mal pro Minute angewendet werden, bis die angeforderte Hilfe eintrifft, denn bereits drei Minuten nach einem Herzstillstand wird das Gehirn nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgt, was dazu führen kann, dass unwiderrufliche Schäden entstehen."

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mehr Info: www.einlebenretten.de

Dr. Thomas Reimer zeigt Maximilian die Stelle für die Herzdruck-Massage.
Donnerstag, 25. September 2014