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Der Zentrale Betriebshof

Übergabe des neuen Zentralen Betriebshofes

Der neue Zentrale Betriebshof an der Meesmannstraße, der am Montag (3.8.2020) an die Stadt Herne übergeben wurde, bietet unter anderem modernere Arbeitsplätze für die Mitarbeiter und ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit. Horst Tschöke, Geschäftsführer von Entsorgung Herne, händigte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Heinz-Jürgen Kuhl, Fachbereichsleiter von Stadt Grün, vor den anwesenden Gästen den symbolischen Schlüssel aus.

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Auf dem Bildschirm wurde die Bauentwicklung dargestellt.

„Es war ein Kraftakt. Denn ein Bauprojekt braucht viele Monate von der Realisierung bis zum Baubeginn", machte Horst Tschöke, Geschäftsführer von Entsorgung Herne, in seiner Eröffnungsrede deutlich. Die Zeit bis zur Fertigstellung des Gebäudes habe circa anderthalb Jahre gebraucht.

19.000 qm großes Gelände

Auf dem rund 19.000 Quadratmeter großen Gelände gibt es unter anderem ein Verwaltungsgebäude mit Aufenthaltsräumen, Garagen und Carports für Fahrzeuge sowie Lager und Werkstätten. Außerdem werde der Parkplatz auf dem Grundstück von Entsorgung Herne weiter ausgebaut, um den Mitarbeitern noch mehr Parkmöglichkeiten zu bieten.

Planungsansicht des neuen Zentralen Betriebshofes.

Jedoch gebe es noch kleine Restarbeiten. „Die Begrünung der Flächen wird erst im Herbst erfolgen", so Horst Tschöke.

Investition von 11,8 Mio Euro

Überhaupt sei bei dem 11,8 Millionen Euro teuren Projekt viel Wert auf Nachhaltigkeit und Ökologie gelegt worden. So wurde die Energiegewinnung durch Geothermie realisiert. Ebenso werde für die Stromgewinnung zum größten Teil auf eine Photovoltaikanlage gesetzt.

Die General-Planung habe das Bremer Architekten-Büro S3- Sasse+Sasse übernommen. Jedoch waren auch Herner Unternehmen wie beispielsweise Heitkamp in den Bau involviert.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei seiner Rede.

Für Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ist es wichtig, dass die Stadtentwicklung trotz der Corona-Pandemie nicht zum Stillstand kommt: „Covid-19 hat die Stadt im Griff, aber ich bin sehr froh, dass wir es trotz allem schaffen, die Infrastruktur der Stadt nach vorne zu bringen."

Weiter führte er aus: „Wir wollen die grünste Industrie der Welt an der Ruhr werden. So schrecken wir auch vor der Pandemie nicht zurück."

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Im Herbst, so Heinz-Jürgen Kuhl, Fachbereichsleiter von Stadt Grün, soll das neue Gebäude bezogen werden. Dann werden die Mitarbeiter, die bisher an sechs verschiedenen Standorten arbeiteten, an einem neuen Ort zusammen kommen. Dies soll dazu führen, dass flexibler und moderner zusammengearbeitet werden kann.

| Autor: Julia Blesgen